Grad Cartier
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Das Grad Cartier, benannt nach dem französischen Erfinder und engen Mitarbeiter von Antoine Baumé, Jean-François Cartier war eine in Frankreich gebräuchliche Einheit der relativen Dichte von Flüssigkeiten, meist zur Bestimmung des Alkoholgehaltes genutzt. Cartier änderte um 1800 das Baumésche Aräometer dahingehend ab, dass er für leichtere Flüssigkeiten als Wasser, bei 16° Bé nur 15 Unterabteilungen definierte und er verlegte außerdem den Punkt für die Relative Dichte 1, bei 11° Cartier, das 10 °Bé entspricht. Daraus ergibt sich folgende Umrechnungen für die Relative Dichte:
- Für Flüssigkeiten schwerer als Wasser (bei 12,5 °C)
- Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle d = \frac{136,8}{\left( {126,1}-\text{°Cartier} \right)} }
- Für Flüssigkeiten leichter als Wasser (bei 12,5 °C)
Quellen
- Gustav Theodor Gerlach: Ein gegenseitiger Vergleich der allgemeinen Aräometerscalen mit den entsprechenden specifischen Gewichten; von Dr. G. Th. Gerlach in Kalk bei Deutz.. In: Polytechnisches Journal. 176, 1865, S. 444–461.
- P. H. List & L. Hörhammer: Allgemeiner Teil. Wirkstoffgruppen I, Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 1967, S. 41