Graf-Zeppelin-Kaserne
Graf-Zeppelin-Kaserne | |||
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Graf-Zeppelin-Kaserne | |||
Land | Deutschland | ||
Gemeinde | Calw | ||
Koordinaten: | 48° 42′ 30″ N, 8° 46′ 17″ O | ||
Eröffnet | 1961 | ||
Personalstärke | 1540[1] | ||
Stationierte Truppenteile | |||
Kommando Spezialkräfte | |||
Ehemals stationierte Truppenteile | |||
Luftlandebrigade 25 Fallschirmjägerbataillon 251 Fallschirmartilleriebataillon 255 |
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Lage der Graf-Zeppelin-Kaserne in Baden-Württemberg |
Die Graf-Zeppelin-Kaserne in Calw ist eine Liegenschaft der Bundeswehr in Calw (Baden-Württemberg), in der das Kommando Spezialkräfte seit seiner Aufstellung am 20. September 1996 stationiert ist.
Lage
Die Kaserne liegt etwa zweieinhalb Kilometer ostwärts des Stadtzentrums von Calw. Östlich der Kaserne schließt sich ein Standortübungsplatz an.
Benennung
Die Kaserne wurde nach dem Erfinder der Luftschiffe, Ferdinand von Zeppelin, benannt. Daneben trägt in der Bundeswehr auch das auf dem Fliegerhorst Nordholz stationierte Marinefliegergeschwader 3 den Traditionsnamen „Graf Zeppelin“.
Geschichte
Im März 1959 wurde die Fallschirmjägerbrigade 25 in der später Graf-Stauffenberg-Kaserne genannten Truppenunterkunft in Sigmaringen aufgestellt und im Juni 1961 in die neue Graf-Zeppelin-Kaserne nach Calw verlegt. 1971 wurde der Großverband unter Verbleib am Standort in Luftlandebrigade 25 umbenannt. Im September 1996 wurde die Brigade aufgelöst und am 20. September 1996 das Kommando Spezialkräfte in der Graf-Zeppelin-Kaserne aufgestellt, welches seitdem dort beheimatet ist.
Von September 2014 bis September 2019 wurde in der Kaserne für 27,3 Mio. Euro eine multifunktionale Trainingshalle errichtet.[2]
Anfang der 2020er Jahre sollen 140 Millionen Euro in die Kaserne investiert werden.[3]
Dienststellen
Folgende Dienststellen sind oder waren in der Kaserne stationiert:[4]
Aktuell:
- Kommando Spezialkräfte (seit 20. September 1996)
- Evangelisches Militärpfarramt Calw
- Katholisches Militärpfarramt Calw
Ehemalig:
- Fallschirmjägerbrigade 25
- Luftlandebrigade 25 „Schwarzwald“ (1. Juli 1971 – September 1996)
- Fallschirmjägerbataillon 251
- Luftlandeversorgungsbataillon 256
- Fallschirmartilleriebataillon 255 (16. März 1959 – 31. Mai 1969)
- Luftlandeartilleriebatailon 255 (1. Juni 1969 – 31. März 1970)
- Gebirgsartilleriebataillon 81 (1. April 1970 – 5. November 1970)
- Fallschirmjägerbataillon 254 (Geräteeinheit)
- Feldersatzbataillon 240 (Geräteeinheit)
- Luftlandefeldersatzbataillon 257
- Luftlandesanitätskompanie 250
- Luftlandeversorgungskompanie 250
- Fallschirmpionierkompanie 250
- Luftlandepionierkompanie 250
Standortältester ist der stellvertretende Kommandeur Kommando Spezialkräfte, Oberst Andreas Reyer.[5][6]
Weblinks
- Kommando Spezialkräfte. Bundeswehr
Einzelnachweise
- ↑ Die Stationierung der Bundeswehr in Deutschland. (PDF) In: https://www.bundeswehr.de. BMVg, Oktober 2011, abgerufen am 8. Januar 2021.
- ↑ Multifunktionale Trainingshalle in der Graf-Zeppelin-Kaserne, Calw. In: bundesbau-bw.de. Abgerufen am 8. Januar 2021.
- ↑ Sieben Millionen für KSK-Kaserne. In: Schwarzwälder Bote. 26. Februar 2020, abgerufen am 8. Januar 2021.
- ↑ Suchbegriff „Blücher-Kaserne“ und „Berlin“. In: Standortdatenbank der Bundeswehr. www.zmsbw.de, abgerufen am 8. Januar 2021.
- ↑ Landrat bedankt sich bei KSK. In: Schwarzwälder Bote. 27. August 2020, abgerufen am 8. Januar 2021.
- ↑ KSK unterstützt Landkreisverwaltung bei Bewältigung der Corona-Pandemie. In: kreis-calw.de. 13. November 2020, abgerufen am 8. Januar 2021.