Grafenkönige

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als Grafenkönige bezeichnet der Historiker Bernd Schneidmüller die im Heiligen Römischen Reich zwischen dem Interregnum und der endgültigen Übernahme der Königswürde durch die Dynastie der Habsburger 1438 herrschenden Könige. Es waren dies:

Diese Kategorisierung ist allerdings in der Geschichtswissenschaft nicht allgemein anerkannt. Tatsächlich waren lediglich Rudolf I., Adolf von Nassau und Heinrich VII. Reichsgrafen, alle anderen Könige dieser Zeit Herzöge oder (böhmische) Könige und Kurfürsten.

Literatur

  • Bernd Schneidmüller: Die Kaiser des Mittelalters. 2., verbesserte Auflage. C. H. Beck, München 2007, ISBN 3-406-53598-4, S. 87.