Großsölk
Großsölk (Rotte) Ortschaft (Hauptort der Gemeinde) Katastralgemeinde Großsölk | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Liezen (LI), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Schladming | |
Pol. Gemeinde | Sölk | |
Koordinaten | 47° 26′ 11″ N, 13° 56′ 32″ O | |
Höhe | 941 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 461 (1. Jän. 2022) | |
Gebäudestand | 189 (2001) | |
Fläche d. KG | 20,83 km² | |
Postleitzahl | 8961 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 15773 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 67203 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Großsölk (61266 000) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Die Ortschaft Großsölk liegt im oberen Ennstal (Gerichtsbezirk Schladming) in der Steiermark. Sie hat 485 Einwohner (Stand: 31. Oktober 2013).[1] Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark ist sie ab 2015 mit den Gemeinden Kleinsölk und Sankt Nikolai im Sölktal zusammengeschlossen,[2] die neue Gemeinde führt den Namen Sölk. Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[3]
Geografie
Großsölk liegt im Bezirk Liezen – Expositur Gröbming im österreichischen Bundesland Steiermark. Die Ortschaft befindet sich seit 1983 im Naturpark Sölktäler, der zu den fünf steirischen Naturparks gehört.
Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden außer Großsölk. Ortschaften sind Stein an der Enns, Gatschberg und Großsölk.
Geschichte
Großsölk war Sitz einer Grundherrschaft. Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848; die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Als Sehenswürdigkeiten gelten die isoliert auf einem Felsen stehende Pfarrkirche, die 1730–1740 aus einem Pferdestall umgebaut wurde, und das ehemalige Großsölker Schloss, erbaut im 15. und 16. Jahrhundert, das heute das Naturpark-Haus beherbergt.
Außerdem bei Großsölk anzufinden ist das 1978 erbaute und von der Energie Steiermark (ESTAG) betriebene Speicherkraftwerk Sölk. Es leistet im Jahr 206 GWh Strom und kann 1.400.000 m³ Wasser speichern.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31.10.2013 (Memento des Originals vom 15. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Excel-Datei, 85 kB; abgerufen am 2. Mai 2015)
- ↑ Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
- ↑ § 3 Abs. 6 Z 2 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 3.