Großsteingräber bei Wolkow

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Großsteingräber bei Wolkow waren mehrere megalithische Grabanlagen unbekannter Zahl der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Wolkow, einem Ortsteil von Warrenzin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (Mecklenburg-Vorpommern). Sie wurden wahrscheinlich im frühen 20. Jahrhundert zerstört. Nach Friedrich Schlie existierten in den 1890er Jahren auf der Feldmark Wolkow noch einige unberührte „Hünengräber“, über die er aber keine näheren Angaben machte. Robert Beltz machte 1899 nur die Angabe „Wolkow: Steinkammer (?)“. Etwa 2 km südwestlich von Wolkow befindet sich das noch erhaltene Großsteingrab von Upost.

Literatur

  • Robert Beltz: Die steinzeitlichen Fundstellen in Meklenburg. In: Jahrbuch des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 64, 1899, S. 97 (Online).
  • Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 27.
  • Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Band 1. 2. Auflage, Schwerin 1898, S. 609 (Online).
  • Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 133.