Großsteingrab Herzfeld

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Großsteingrab Herzfeld
Großsteingrab Herzfeld (Mecklenburg-Vorpommern)
Koordinaten 53° 20′ 11,3″ N, 11° 45′ 52,3″ OKoordinaten: 53° 20′ 11,3″ N, 11° 45′ 52,3″ O
Ort Karrenzin, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.

Das Großsteingrab Herzfeld war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Herzfeld, einem Ortsteil von Karrenzin im Landkreis Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern). Es wurde im 20. Jahrhundert zerstört.

Lage

Das Grab befand sich direkt am Weg zwischen Herzfeld und Barkow, etwa auf halbem Weg zwischen beiden Dörfern in den Herzfelder Tannen.

Beschreibung

Nach Friedrich Schlie existierte das Grab um 1900 noch. Es hatte eine Hügelschüttung unbekannter Ausrichtung mit einer Länge von 14 m, einer Breite von 9 m und einer erhaltenen Höhe von 1 m. Die meisten Steine waren bereits entfernt worden. Lediglich einzelne Steine lagen auf dem Hügel. Der genaue Grabtyp lässt sich anhand dieser Beschreibung nicht rekonstruieren.

Literatur

  • Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 21.
  • Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Band 3. Schwerin 1900, S. 315–316 (Online).
  • Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 129.