Grube Adolph-Helene

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Grube Adolph-Helene
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Altlay - Grube Barbarasegen - Erzwäsche - Front.jpg
Im Verfall begriffene Erzwäsche
Andere Namen Grube Adolf-Helene
Förderung/Gesamt 384.000 t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betreibende Gesellschaft Gewerkschaft Barbarasegen
Stolberger Zink
Betriebsende 1959
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Blei-, Zink-, Silber- und Kupfererz
Geographische Lage
Koordinaten 49° 59′ 40,5″ N, 7° 17′ 7,7″ OKoordinaten: 49° 59′ 40,5″ N, 7° 17′ 7,7″ O
Grube Adolph-Helene (Rheinland-Pfalz)
Lage Grube Adolph-Helene
Gemeinde Altlay
Landkreis (NUTS3) Landkreis Cochem-Zell
Land Land Rheinland-Pfalz
Staat Deutschland

Die Grube Adolph-Helene, auch Adolf-Helene, ist ein stillgelegtes Erzbergwerk im Altlayer Bachtal nördlich von Altlay im rheinland-pfälzischen Hunsrück.

Beschreibung

Bis 1959 wurde in Altlay in der Grube Adolph-Helene durch die Gewerkschaft Barbarasegen unter anderem Blei-, Zink-, Silber- und Kupfererz abgebaut. Laut Schätzungen wurden insgesamt 384.000 Tonnen Roherz gefördert. Es existierte auch eine Kleinbahn von der Grube bis nach Zell zur Verschiffung der gewonnenen Erze.

1957 wurde die Grube Adolph-Helene an die Stolberger Zink verpachtet, die jedoch schon zwei Jahre später den Betrieb einstellte. Ein starker Preisverfall bei Erzen führte zur Unrentabilität. Obwohl die Preise später wieder stiegen, lohnte sich die Wiederinbetriebnahme der stillgelegten Grube nicht.

Heute sind nur noch die Reste der ehemaligen Industrieanlagen sichtbar. Der Förderturm wurde schon in den 1960er Jahren abgebaut, die restlichen Gebäude sind dem Verfall preisgegeben.

Literatur

  • Johannes Stets: Zur Buntmetallvererzung im Hunsrück am Beispiel der Vorkommen bei Altlay. In: Hunsrückverein e.V. (Hrsg.): Jahrbuch. Bonn 2010.
  • Simone Bey: Die Erzgrube „Adolph Helene“ in Altlay. In: Jahrbuch. Kreis Cochem-Zell 1990.

Weblinks

Commons: Grube Adolph-Helene – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien