Grube Bergmännische Freiheit

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Grube Bergmännische Freiheit
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Grube Bergmännische Freiheit.jpg
Pinge von der Grube Bergmännische Freiheit
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1848
Betriebsende unbekannt
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Galmei
Geographische Lage
Koordinaten 50° 59′ 27,1″ N, 7° 8′ 6,9″ OKoordinaten: 50° 59′ 27,1″ N, 7° 8′ 6,9″ O
Grube Bergmännische Freiheit (Nordrhein-Westfalen)
Lage Grube Bergmännische Freiheit
Standort Stadtmitte
Gemeinde Bergisch Gladbach
Kreis (NUTS3) Rheinisch-Bergischer Kreis
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Bensberger Erzrevier

Die Grube Bergmännische Freiheit ist eine ehemalige Galmei-Grube des Bensberger Erzreviers in Bergisch Gladbach. Das Gelände gehört zum Stadtteil Stadtmitte.

Geschichte

Aufgrund eines Mutungssgesuchs vom 13. Februar 1848 erfolgte die Verleihung des Grubenfeldes am 19. Oktober 1848 mit dem Namen Bergmännische Freiheit auf Galmei. In einem Befahrungsprotokoll vom 11. August 1853 werden ein tiefer Stollen und ein Schacht „am Heidkamp“ erwähnt. Hier hatte man Probleme mit starken Wassereinbrüchen. 1856 bis 1860 kam der Betrieb vorläufig zum Erliegen. Über die weiteren Betriebstätigkeiten der Grube ist nichts bekannt.[1]

Lage und Relikte

Das Grubenfeld Bergmännische Freiheit zog sich von der Schnabelsmühle in gerader Linie über den Quirlsberg in östlicher Richtung bis nach Unterhombach. Der Hauptbetrieb hat östlich im Anschluss an den heutigen Parkplatz an der Schnabelsmühle stattgefunden. Alle Spuren des früheren Bergbaus sind durch Bebauungsmaßnahmen verloren gegangen.

Quellen

  1. Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Hans-Dieter Hilden, Herbert Ommer: Das Erbe des Erzes. Band 3: Die Gruben in der Paffrather Kalkmulde. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg, Bergisch Gladbach 2006, ISBN 3-932326-49-0, S. 93 (Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins Rhein-Berg e.V. 49).