Grube Juliane Sophia

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Juliane Sophia
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Tagschacht Grube Juliane-Sophia.jpg
Tagesstollen der Grube Juliane Sophia
Abbautechnik Tiefbau
Seltene Mineralien Galenit
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigte 47 (1841)
Betriebsbeginn 1776
Betriebsende 1904
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Silbererz
Größte Teufe 400 m
Geographische Lage
Koordinaten 51° 49′ 39,7″ N, 10° 25′ 28,5″ OKoordinaten: 51° 49′ 39,7″ N, 10° 25′ 28,5″ O
Juliane Sophia (Niedersachsen)
Lage Juliane Sophia
Gemeinde Clausthal-Zellerfeld
Landkreis (NUTS3) Goslar
Land Land Niedersachsen
Staat Deutschland
Revier Oberharz

Die Grube Juliane Sophia war ein Silberbergwerk bei Schulenberg im Oberharz (Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld). Sie liegt direkt an der Landstraße L517 an der Okertalsperre. Aus der Grube wurde silberhaltiger Bleiglanz, mineralogisch Galenit genannt, gefördert. Die Grube war die ergiebigste der Schulenberger Gruben.[1]

Geschichte

Die Grube nahm 1776 ihren Betrieb auf. Von Anfang an wurde eine Wasserhebemaschine zum Entwässern verwendet. In den ersten beiden Jahren wurden 60 Tonnen Erz gefördert. Zwei Jahre später (1780) waren es schon 230 Tonnen. In der Zeit zwischen 1796 und 1809 wurden 700 bis 1400 Tonnen pro Jahr gefördert. Im Jahr 1841 waren insgesamt 47 Bergleute in der Grube beschäftigt. Nach dem Fund neuer Vorkommen wurde die Grube bis in eine maximale Tiefe von 400 Metern ausgebaut. Nachdem diese Vorkommen abgebaut waren, wurde die Grube 1904 geschlossen[2] und der Bergbau im Schulenberger Revier endete.

Heute sind noch einige verschlossene Stollenmundlöcher sichtbar. Die Halden der Schulenberger Gruben können noch gut von der Landstraße aus erkannt werden.

Einzelnachweise

  1. Mineralienatlas - Grube Juliane Sophia
  2. Christoph Bartels: Vom frühneuzeitlichen Montangewerbe zur Bergbauindustrie. Erzbergbau im Oberharz 1635-1866. Veröff. Nr. 54. Deutsches Bergbaumuseum, Bochum 1992, ISBN 3-921533-53-8.