Gstaltenhof

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Gstaltenhof (Weiler)
Ortschaft
Gstaltenhof (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Eferding (FR), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Eferding
Pol. Gemeinde Hartkirchen  (KG Schaumberg)
Koordinaten 48° 20′ 58″ N, 13° 58′ 53″ OKoordinaten: 48° 20′ 58″ N, 13° 58′ 53″ O
Höhe 271 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 8 (1. Jän. 2022)
Gebäudestand 5 (2001)
Postleitzahl 4081 Hartkirchen
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 08070
Zählsprengel/ -bezirk Hartkirchen-Süd (40506 001)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
8

BW

Gstaltenhof ist ein Ort im Eferdinger Becken in Oberösterreich, und Ortschaft der Gemeinden Hartkirchen und Pupping im Bezirk Eferding.

Geographie

Gstaltenhof (Rotte)
Ortschaft
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Eferding (FR), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Eferding
Pol. Gemeinde Pupping  (KG Pupping)
Koordinaten(K) 48° 20′ 31″ N, 13° 59′ 8″ O
Höhe 271 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 7 (1. Jän. 2022)
Gebäudestand 4 (2001)
Postleitzahl 4081 Pupping (Hartkirchen)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 08159
Zählsprengel/ -bezirk Pupping (40509 000)
mit Flugplatz Eferding
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS;
(K) Koordinate nicht amtlich
f0
7

BW

Der Ort liegt etwa 6 Kilometer nördlich von Eferding, am Ostrand des Eferdinger Beckens an der Kante des Sauwalds, auf um die 270 m ü. A.

Die beiden Ortschaften umfassen knapp 10 Gebäude mit etwa 30 Einwohnern, namentlich das Hartkirchener Gehöft Gstaltenhof und die Häuser südlich mit dem Flugplatz Eferding schon im Puppinger Teil. Die Häuser östlich direkt an der Geländekante heißen schon Schaumberg.

Nachbarortschaften und -orte:

Wolfsfurth (Gem. Hartkirchen) Poxham (Gem. Hartkirchen)
Rienberg (Gem. Hartkirchen)

Schaumberg (Gem. Hartkirchen)

Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Karling (Gem. Hartkirchen)

Stroheim (Gem.) Pupping (Gem. Hartkirchen u. Pupping)

Geschichte

Der Urhof ist spätestens 1371 in einem Urbar von Schaumberg urkundlich.[1] Gstaltenhof steht als Hausname zu einem Personennamen Gstaltner, Staltner.[2]

Im frühen 19. Jahrhundert wurde ein Michael Burglehner am Reischlgut (HNr. 2) im Zuge der wiederaufgeflammten Bauernrebellionen als Rädelsführer der Hartkirchner aktenkundig.[3]

Seit 1963 gibt es hier den Flugplatz Eferding (ICAO-Code LOLE) mit Graspiste. Er wird vom Segelflieger- und Modellbauclub Eferding (SMBC Eferding) betrieben. Der Grund wurde seinerzeit von Heinrich Starhemberg, dem die Gründe um die Ruine Schaumburg (Schaunburg) seinerzeit gehörte, und selbst begeisterter Flieger, zur Verfügung gestellt.[4]

Bevölkerung und Gebäudestand (beide Ortschaften)[1]
Hzgt. Österr. Krld. Österr. o.d.Enns
(Kthm. Österr./
Österr.- Ugrn.)
Bld. Oberösterreich
(Rep. Österr.)
1371 1825 1869 1951 1961 1971 1981 1991 2001
30 33 31 36 38 34 28
1 Urhof urk. 6 6 7 6 8 9 9 9

Persönlichkeiten

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Kurt Klein (Bearb.): Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Hrsg.: Vienna Institute of Demography [VID] d. Österreichische Akademie der Wissenschaften. Oberösterreich Teil 1, Hartkirchen: Gstaltenhof, S. 51 (Onlinedokument, Erläuterungen. Suppl.; beide PDF – o.D. [aktual.] Samt dem zur G Pupping zählenden Ortsteil).
    Spezielle Quellenangaben: Urhöfe: Ingo Hänsel: Die Entwicklung der Siedlung in den Gemeinden Haibach, Hartkirchen und Aschach an der Donau. Diss. Univ. Wien, 1968. • 1371 Urbar Schaunberg, OÖLA. • 1825: Militär-Konskription 1823/30; zitiert nach Benedikt Pillwein (Hrsg.): Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogthums Salzburg. Mit einem Register, welches zugleich das topographische und genealogische Lexikon ist und der Kreiskarte versehen. Geographisch-historisch-statistisches Detail nach Distrikts-Kommissariaten. 1. Auflage. Dritter Theil: Der Hausruckkreis. Joh. Christ. Quandt, Linz 1830 (Google eBook). 2. Auflage 1843 (Google Book) • 1869: Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im österreichischen Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder. (1871 ff.). • 1951 und später: Österreichisches Statistisches Zentralamt/Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis. (Ergebnisse der Volkszählungen).
  2. Konrad Schiffmann: Neue Beiträge zur Ortsnamenkunde Ober-Österreichs. F. Winkler, 1926, S. 33.
  3. Georg Grüll: Bauer, Herr und Landesfürst. Band 8 von Oö. Landesarchiv: Forschungen zur Geschichte Oberösterreichs, Linz 1963, S. 462–491.
    Josef Hörmandinger: Die Pfarrer von Hartkirchen in Oberösterreich vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Hrsg. von Rudolf Zinnhobler (= Neues Archiv für die Geschichte der Diözese Linz. 12. Jahrgang, Heft 2, 1989/99 resp. Beiheft 5), Linz 1998, Abschnitt Wolfgang Thaddäus Giester (1819–1843), insb. S. 192 resp. 92 f (Heft 2, S. 189–210 (ooegeschichte.at [PDF]) resp. Beiheft 5, S. 89–111 (ooegeschichte.at [PDF])).
  4. SMBC Eferding: Chronik – Vor 40 Jahren (Memento des Originals vom 24. Juni 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.smbc-eferding.at – dort auch eine historische Luftaufnahme der Ortschaften Gstaltenhof: lole2.gif@1@2Vorlage:Toter Link/www.smbc-eferding.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.