Guerrilla Games
Guerrilla Games
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Rechtsform | ? |
Gründung | 2000 |
Sitz | Amsterdam, Niederlande |
Leitung | Hermen Hulst, Arjan Brussee |
Mitarbeiterzahl | ca. 270 |
Branche | Unterhaltungssoftware |
Website | www.guerrilla-games.com |
Guerrilla Games ist ein niederländischer Entwickler von Computerspielen mit Sitz in Amsterdam. Bekannt wurde das Studio insbesondere durch die erfolgreiche Killzone-Reihe. Mit zirka 270 Mitarbeitern[1] gehört das Unternehmen zu den größten europäischen Studios für Computerspiele.
Geschichte
Guerilla Games wurde im Jahr 2000 unter dem Namen Lost Boys Games gegründet und entstand aus der Fusion von drei kleineren, niederländischen Studios.[2] Zunächst entwickelte das Studio Spiele für den Game Boy Color und Game Boy Advance. 2003 wurde das Unternehmen auch kurzzeitig an den niederländischen Investor Media Republic verkauft und in Guerrilla Games umbenannt. Der erste, international erfolgreiche Titel des Unternehmens, war das 2004 erschienene Shellshock: Nam '67, das über 900.000 Mal verkauft wurde.[3] Noch im selben Jahr erschien auch das Spiel Killzone, das nur für PlayStation 2 veröffentlicht und von der Fachpresse gelobt wurde. Es verkaufte sich über zwei Millionen Mal.[4] 2005 wurde Guerrilla Games schließlich an Sony Computer Entertainment (heute Sony Interactive Entertainment) weiterverkauft.[5] Seitdem ist das Studio ein First-Party-Entwickler für Sony.
Seit der Übernahme durch Sony veröffentlichte Guerrilla Games im Jahr 2006 Killzone: Liberation für die PlayStation Portable, Killzone 2 für die PlayStation 3 wurde im Februar 2009 veröffentlicht und Killzone 3, ebenfalls für PS3, erschien im Februar 2011. Guerrilla Games gelang es dabei an den Erfolg des ersten Teils anzuknüpfen, so verkaufte sich Killzone 3 alleine in den USA zirka zwei Millionen Mal.[6] Im Jahr 2017 verbuchte Guerilla Games einen noch größeren Erfolg mit dem Titel Horizon Zero Dawn, der sich mit Stand Februar 2018 mehr als 7,6 Millionen Mal[7] verkauft hat.
Veröffentlichte Spiele
Als Lost Boys Games
- Tiny Toon Adventures: Dizzy's Candy Quest (GBC, 2001)
- Rhino Rumble (GBC, 2002)
- Black Belt Challenge (GBA, 2002)
- Invader (GBA, 2002)
Als Guerrilla Games
- Shellshock: Nam '67 (PS2, Xbox, PC, 2004)
- Killzone (PS2, 2004)
- Killzone: Liberation (PSP, 2006)
- Killzone 2 (PS3, 2009)
- Killzone 3 (PS3, 2011)
- Killzone: Mercenary (PS Vita, 17. September 2013)
- Killzone: Shadow Fall (PS4, 15. November 2013)
- Horizon Zero Dawn (PS4, PC, 1. März 2017)
- Horizon Forbidden West (PS5, PS4, 18. Februar 2022)[8]
Weblinks
- Offizielle Website (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Guerilla Games - Company Information, gamasutra.com (Memento vom 16. Januar 2011 im Internet Archive)
- ↑ Company Profile - www.guerrilla-games.com (Memento vom 15. März 2008 im Internet Archive)
- ↑ Patrick Garratt: "Eidos on the brink as investors flee sinking ship", in EuroGamer.net
- ↑ Killzone auf gamerankings.com
- ↑ presseportal.ch: Media Republic verkauft Guerrilla Games an Sony Computer Entertainment Europe
- ↑ GIGA.DE: Bald zwei Millionen US-Exemplare verkauft
- ↑ Horizon Zero Dawn surpasses 7.6 million sales worldwide ahead of its 1st birthday. In: PlayStation.Blog.Europe. 28. Februar 2018 (playstation.com [abgerufen am 6. Juni 2018]).
- ↑ Guerrilla Games Twitter Account. In: Twitter. Abgerufen am 25. August 2021.