Gunn-Zeichen
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Das Gunn-Zeichen (nach Robert Marcus Gunn; auch: Kreuzungsphänomen) ist ein Begriff aus der Augenheilkunde. Es beschreibt eine durch Störungen im Blutkreislauf (Arteriosklerose, Bluthochdruck etc.) ausgelöste Netzhautschädigung mit Veränderungen am Augenhintergrund, häufig bei Patienten mit Retinopathia hypertonica oder Retinopathia diabetica. Dabei werden kleine Venen in der Netzhaut (Retina) von sich überkreuzenden Arterien komprimiert.
Weblinks
Literatur
- Theodor Axenfeld (Begr.), Hans Pau (Hrsg.): Lehrbuch und Atlas der Augenheilkunde. 12., völlig neu bearbeitete Auflage. Unter Mitarbeit von Rudolf Sachsenweger u. a. Gustav Fischer, Stuttgart u. a. 1980, ISBN 3-437-00255-4.