Gustav Igler
Gustav Igler (* 15. Mai 1842 in Ödenburg, Österreich-Ungarn; † 22. Jänner 1938 in München) war ein österreichischer Genremaler.
Leben
Igler war seit 1858 Schüler von Ferdinand Georg Waldmüller in Wien, studierte danach Malerei vom 24. Oktober 1868 bis 1871 an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in München bei Arthur von Ramberg.
Im Jahr 1888 wurde Igler zum Leiter der technischen Malklasse an der Königlichen Kunstschule Stuttgart berufen. 1896 leitete er die II. Internationale Gemäldeausstellung in Stuttgart. Die Sommermonate verbrachte er meist in Rothenburg ob der Tauber. Nach der Pensionierung 1914 kehrte er nach München zurück.
Er zeigte seine Werke im Münchner Glaspalast, sowie in der „Gartenlaube“ und anderen Zeitschriften.
In seinen Genrebildern zeigte er meistens Kinder beim Spielen.
Literatur
- Igler, Gustav. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 18: Hubatsch–Ingouf. E. A. Seemann, Leipzig 1925, S. 550.
- Igler, Gustav. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S. 26.
- F. Pecht: Geschichte der Münchner Kunst im 19. Jh. 1888
- F. von Boetticher: Malerwerke des 19. Jhs. I/2 1895
- Julius Baum u. a.: Die Stuttgarter Kunst der Gegenwart 1913
- O. Fischer: Schwäbische Malerei des 19. Jhs. 1925
- Thomas Maier, Bernd Müllerschön: Die Schwäbische Malerei um 1900. Die Stuttgarter Kunstschule / Akademie, Professoren und Maler; Geschichte – Geschichten – Lebensbilder. Stuttgart 2000, S. 87–88
Weblinks
- 02459 Gustav Igler Matrikelbuch 1841–1884, Akademie der Bildenden Künste München
Personendaten | |
---|---|
NAME | Igler, Gustav |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Genremaler |
GEBURTSDATUM | 15. Mai 1842 |
GEBURTSORT | Ödenburg, Österreich-Ungarn |
STERBEDATUM | 22. Januar 1938 |
STERBEORT | München |