Gustav Rienäcker

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Gustav Wilhelm Ferdinand Rienäcker (* 16. August 1861 in Blankenburg; † 13. Juli 1935 in München) war ein deutscher Maler und Kunstprofessor in München.

Leben

Rienäcker war der Sohn von Johann Andreas Leopold August Rienäcker und dessen Frau Johanna Wilhelmine Luise (geborene Bitterling). Im Mai 1887 heiratete er in Gütersloh Emma Overlack (* 1862).[1] 1888 ist ein Wohnsitz in der Crefelderstraße 109, Mönchengladbach, nachgewiesen.[2]

Er war Schüler an der Kunstakademie Düsseldorf, der Artesis Hogeschool Antwerpen und an der Académie royale des Beaux-Arts de Bruxelles. An der Düsseldorfer Akademie studierte er von 1882 bis 1884. Dort waren Heinrich Lauenstein, Hugo Crola und Adolf Schill seine Lehrer.[3] Rienäcker war Ende des 19. Jahrhunderts in München, wo ein Wohnsitz in der Adalbertstraße 70 a nachgewiesen ist.[4] Er lehrte an der Akademie der Bildenden Künste München Malerei.[5] Einer seiner Schüler war Philipp Graf.

Rienäcker malte Porträts (Hofporträtmaler), Landschaftsdarstellungen und Stillleben. Er galt seinerzeit als bekannter Porträtmaler.[6] Er stellte mehrfach im Münchener Glaspalast aus (1904, 1906, 1907, 1908, 1909, 1911 und 1929). Einige seiner Gemälde befinden sich in öffentlichen Sammlungen.

Werke (Auswahl)

Literatur

Weblinks

Commons: Gustav Rienäcker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Deutschland Heiraten, 1558–1929 Index: Gustav Wilhelm Ferdinand Rienaecker and Emma Overlack, May 1887; citing Evangelisch, Guetersloh, Westfalen, Prussia; FHL microfilm 582,306.
  2. Gustav Rienäcker Mönchengladbach, Adreßbuch für die Stadt M.Gladbach 1888.
  3. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
  4. Adressbuch von bildenden Künstlern der Gegenwart. Selbstverlag, 1898, S. 207 (Textarchiv – Internet Archive).
  5. Jahrbuch des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark, verbunden mit dem Märkischen Museum zu Witten. Band 28. A. Pott, Witten 1915, S. 25 (books.google.de – Eingeschränkte Ansicht).
  6. A. Riedelsheimer: Die Geschichte des J. Schmid’schen Marionettentheaters in München von der Gründung 1858 bis zum heutigen Tage. J. Schön, München 1906, S. 47 (books.google.de – Eingeschränkte Ansicht).