Gustl Wilke

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Gustl Wilke (* 24. April 1944 in Hagen-Wehringhausen; † 3. Januar 2013) war ein deutscher Handballspieler und Handballtrainer, der mehrere Spielzeiten den Bundesligisten Borussia Dortmund trainierte.[1]

Karriere

Gustl Wilke lief für den VfL Eintracht Hagen auf. Mit der Feldhandball-Mannschaft von Eintracht Hagen stieg er 1971 in die Feldhandball-Bundesliga auf. 1972 sowie 1973 stand er im Halbfinale um die deutsche Feldhandballmeisterschaft. Mit der Hallenhandball-Mannschaft stieg Wilke in die Regionalliga auf.[2]

Wilke trainierte als 18-Jähriger die A-Jugend vom VfL Eintracht Hagen und übernahm ab seinem 20. Lebensjahr das Traineramt von DJK Schwarz-Gelb Hagen. Später trainierte er die UTG Witten, den Regionalligisten VfL Eintracht Hagen, den VfK Iserlohn und den Hasper SV.[2] Ab 1989 trainierte Wilke die Damenmannschaft von Borussia Dortmund, die unter seiner Leitung 1991 in die 2. Bundesliga sowie 1993 in die Bundesliga aufstieg. In der Saison 1996/97 gewann der BVB den DHB-Pokal und stand im Finale des EHF-Pokals. Nach der deutschen Vizemeisterschaft 1999 beendete Wilke seine Tätigkeit beim BVB.[3] Daraufhin war Wilke für zwei Jahre wieder als Trainer beim VfL Eintracht Hagen tätig, die er in der 2. Bundesliga und Regionalliga betreute. Anschließend fungierte er dort als Sportlicher Leiter.[2] Im November 2008 kehrte Wilke nochmals zum BVB zurück, den er bis 2011 trainierte.[3]

Wilke trainierte neben den Vereinsmannschaften auch die Damenmannschaft der Ruhr-Universität Bochum, mit der er die deutsche Hochschulmeisterschaft gewann. An der Ruhr-Universität war er weiterhin als Sportdozent tätig. Ebenfalls trainierte er die deutsche Studenten-Nationalmannschaft der Damen. 1995 war Wilke als Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft tätig.[2]

Einzelnachweise