Gwen Drez

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Gwen Drez p1
Schiffsdaten
Flagge Frankreich Frankreich
Schiffstyp Forschungsschiff
Rufzeichen FZYB
Heimathafen Brest
Eigner Institut Français de Recherche pour d’Exploitation de la Mer (Ifremer)
Bauwerft Constructions Mécanqiues de Normandie, Cherbourg
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
24,50 m (Lüa)
Breite 7,40 m
Tiefgang max. 3,50 m
Verdrängung 249 t
Vermessung 106,31 BRT / 32 NRT
 
Besatzung 7
Maschinenanlage
Maschine 1 × Baudoin-Dieselmotor (DVX 12)
Maschinen-
leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
440 kW (598 PS)
Höchst-
geschwindigkeit
kn (15 km/h)
Propeller 1
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 5 Wissenschaftler
Sonstiges
Klassifizierungen Bureau Veritas
IMO-Nr. 7410395
Fischereikennzeichen BR 278970

Die Gwen Drez war ein Forschungsschiff des französischen Forschungsinstituts Ifremer. Bereedert wurde das Schiff von Genavir.[1]

Geschichte

Das Schiff wurde 1976 auf der Werft Constructions Mécanqiues de Normandie (CMN) in Cherbourg als Fischtrawler gebaut. 1984 wurde es von Ifremer gekauft und zu einem Forschungsschiff umgebaut. In erster Linie wurde es für Fischereiforschungsprojekte im Bereich des Ärmelkanals und der Biskaya eingesetzt.

Technische Daten

Das Schiff war mit einem Dieselmotor des Herstellers Baudoin (Typ: DVX 12) mit 440 kW Leistung ausgestattet. Für die Stromversorgung standen ein Wellengenerator mit 56 kVA Scheinleistung und ein Dieselgenerator mit 70 kVA Scheinleistung zur Verfügung.

Ausstattung

Das Schiff war mit verschiedenen für die Forschungsarbeiten benötigten Anlagen ausgestattet, darunter Fishfinder und Sonar. Es standen zwei Labore, ein 3,6 m² großes Trockenlabor und ein 15 m² großes Nasslabor sowie zwei Laderäume mit einem Fassungsvermögen von jeweils 7 m³, von denen der eine auf 0 °C und der andere auf −20 °C heruntergekühlt werden kann, zur Verfügung.

Am Heck des Schiffes befand sich ein Heckgalgen mit 5 t Hebekapazität. Weiterhin befanden sich verschiedene Winden an Deck.

An Bord war Platz für sieben Besatzungsmitglieder sowie fünf Wissenschaftler oder anderes für Forschungsfahrten benötigtes Personal. Das Schiff konnte rund fünf Tage auf See bleiben.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gwen Drez (Memento vom 18. November 2008 im Internet Archive), Genavir.