Gym for Life Challenge

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Als Gym for Life Challenge wird ein vom Weltgymnastikverband (FIG) organisiertes Turnfest bezeichnet, das alle vier Jahre stattfindet. Im Gegensatz zur Gymnaestrada, bei der die turnerischen Vorführungen nicht aneinander gemessen werden, werden bei der Gym for Life Sieger ermittelt.

Die nächste Gym for Life Challenge war vom 14. bis 17. Juli 2021 in Lissabon in Portugal geplant, wurde aber gemäß Meldung des DTB vom 10. Februar 2021 pandemiebedingt abgesagt[1].

Austragungsorte

Austragungsorte
Austragungsjahr Austragungsort Land Teilnehmer Teams
I. 2009 Dornbirn Österreich 1.541
II. 2013 Kapstadt Südafrika 1.500 70
III. 2017 Vestfold Norwegen 2.000 88
IV 2021 Lissabon Portugal

Gewinner

Jede teilnehmende Gruppe wird mit Gold, Silber und Bronze belohnt. Somit gibt es bei der Gym for Life Challenge keine Verlierer. Alle Goldmedaillengewinner kämpften zum Abschluss ereignisreicher Tage in der Final-Gala um den offiziellen WM-Titel, der für die nächsten vier Jahre vergeben wird.

Die bisherigen Weltmeistertitel gingen an folgende Vereine:[2]

Bisherige Weltmeister der Gym for Life Challenge
Siegergruppe Heimatort Heimatland
I. GC Piruett Tallinn Estland
II. Zurcaroh Götzis Österreich
III. Olympiada Thrakomakedonon Athen Griechenland

Erfolgreichste Nationen nach Siegen

Siege Land
2 Österreich
1 Estland

Bewertung

Die Gruppen werden nach folgenden Kriterien bewertet:

  • Allgemeiner Eindruck
  • Unterhaltungswert
  • Innovation, Originalität und Vielseitigkeit
  • Technik (Qualität und Geschicklichkeit)

Jede Gruppe erhält von einem Expertenteam (2-4 Personen) ein Feedback und wird mit Gold, Silber oder Bronze bewertet.

Die Teilnehmer treten in vier Kategorien an:

  • Gymnastik und Tanz – 20 oder weniger Teilnehmer
  • Gymnastik und Tanz – 21 oder mehr Teilnehmer
  • Vorführung mit Geräten – 20 oder weniger Teilnehmer
  • Vorführung mit Geräten – 21 oder mehr Teilnehmer

Sonstiges

Neben dem Wettbewerb können die Gruppen auch an Workshops teilnehmen. Des Weiteren finden auch Stadtvorführungen auf verschiedenen öffentlichen Plätzen statt um den Einheimischen und den Touristen einen Einblick zu gewähren.

Einzelnachweise