Gymnasium Essen-Überruhr

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Gymnasium Essen-Überruhr
Schulform Gymnasium mit den Sekundarstufen I und II
Schulnummer 184640
Gründung 1974
Adresse

Langenberger Straße 380

Ort Essen-Überruhr
Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 25′ 27″ N, 7° 4′ 10″ OKoordinaten: 51° 25′ 27″ N, 7° 4′ 10″ O
Träger Stadt Essen
Schüler etwa 1100
Lehrkräfte etwa 90
Leitung Ina Delank
Website www.gymnasium-essen-ueberruhr.de

BW

Das Gymnasium Essen-Überruhr ist ein Gymnasium im Süden Essens, benannt nach dem Stadtteil Essen-Überruhr. Es wird derzeit von etwa 1.100 Schülerinnen und Schülern besucht.Stand 2009

Geschichte

Die Schule wurde im Jahre 1974 errichtet. Im Jahre 1998 wurden zwei Gebäudetrakte abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Das GEÜ verfügt über eine Dreifach-Sporthalle und einen Sportplatz.

Seit dem 5. Februar 2009 ist das Gymnasium Essen-Überruhr anerkannte UNESCO-Projektschule. Sie ist damit die zweite Projektschule in Essen.[1]

Am 2. November 2009 wurde der erste bestätigte Fall der „Schweinegrippe“ an einer Essener Schule gemeldet.[2][3]

Die Schule

Zu den Sprachangeboten zählen Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch sowie Latein. Die Schule bietet seit 2007 die DELF-Prüfungen an. Zu den weiteren Angeboten zählen Tastschreibkurse mit IHK-Abschlussprüfung sowie eine Bläser- und eine Sängerklasse.

An der Schule gibt es zahlreiche Arbeitsgemeinschaften, wie die Licht- und Ton AG. Seit 2010 existiert auch ein Schulsanitätsdienst[4] unter der Führung des Arbeiter Samariter Bundes Ruhr e.V. (ASB). Im Schulsanitätsdienst absolvieren jedes Jahr Schülerinnen & Schüler der Klassen 8 und 9 Ausbildungskurse beim ASB Regionalverband Ruhr.

Mit der Einführung des Abiturs nach zwölf Jahren nimmt der Anteil des Nachmittagsunterrichts zu. Außerdem gibt es ein nachmittägliches Betreuungsprogramm bis 16:00 Uhr, genannt 13plus, an vier Wochentagen montags bis donnerstags.

Mit der Schule 1283 in Moskau, dem Lycée Anatole France in Lillers, dem Collège Frédéric Joliot-Curie (Calonne-Ricouart) und dem Collège Jacques Prévert (Houdain) findet regelmäßig ein Schüleraustausch statt. Ferner wird ein Projekt zur Betreuung brasilianischer Straßenkinder in São Paulo unterstützt.

Schimmelpilzbefall

Kurz nach Schulbeginn zum Schuljahr 2008/2009 wurde nach einer Renovierung des Wissenschafts-Pavillons der Schimmelpilz Stachybotrys chartarum hinter einer Wandverkleidung gefunden. Der Trakt wurde für Schüler und Lehrer gesperrt.[5][6] Kurz vor den Herbstferien 2008 wurde auch im Kunst- und Musikpavillon, der sich am anderen Ende des Schulgeländes befindet, derselbe Schimmelpilz gefunden. Jedoch wurde dieser Trakt, aufgrund akuter Platzprobleme, erst zwei Wochen nach dem Entdecken des Pilzes in einer Abstellkammer gesperrt.

Am 15. Oktober wurde auch der letzte verbleibende Pavillon geschlossen. Damit fielen weitere vier Klassenräume weg. Da der Computerraum nicht mehr zu Verfügung stand, wurden Laptops bereitgestellt. Vertreter der Stadt Essen versprachen jedoch, so bald wie möglich, etwas gegen den Wegfall der 19 Unterrichtsräume zu tun. Der Unterricht sollte deshalb in Containern stattfinden.

Anfang März 2009 gab man auf einer Pressekonferenz bekannt, dass sich der Unterricht in geeigneten Containern noch bis zum Herbst verzögern werde[7]. Zwar standen bereits seit Anfang des Jahres mehrere Container auf dem hinteren Schulhof, waren jedoch ungenutzt. Der Standort des ehemaligen Kunst- und Musiktraktes, welcher in den Weihnachtsferien 2008 abgerissen wurde, liegt seither brach.

Bis kurz nach Ende der Sommerferien 2009 wurden zudem die alten Gebäudetrakte vollständig abgerissen[8]. Zu Beginn des Schuljahres 2009/2010 waren die Unterrichtscontainer aufgestellt und soweit vorbereitet, dass der Unterricht darin stattfinden konnte. Der Neubau sollte ursprünglich Ende 2011 fertiggestellt werden[9]; er wurde schließlich im Mai 2012 eingeweiht[10].

Bekannte Absolventen

Weblinks

Einzelnachweise