Héctor Rial

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Héctor Rial
Héctor Rial
Personalia
Voller Name José Héctor Rial Laguía
Geburtstag 14. Oktober 1928
Geburtsort PergaminoArgentinien
Sterbedatum 24. Februar 1991
Sterbeort MadridSpanien
Größe 176 cm
Position Sturm
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1947–1948 CA San Lorenzo de Almagro 40 (20)
1950–1951 Independiente Santa Fé 54 (26)
1952–1954 Nacional Montevideo
1954–1961 Real Madrid 113 (60)
1961–1962 Espanyol Barcelona 6 0(1)
1962–1963 Olympique Marseille 16 0(0)
1964 Unión Española
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1955–1958 Spanien 5 0(1)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1965 Pontevedra CF
1966 RCD Mallorca
1967–1969 Pontevedra CF
1969–1970 Real Saragossa
1970–1971 UD Las Palmas
1971–1972 Chivas de Guadalajara
1972 Saudi-Arabien
1976 Deportivo La Coruña
1978 Estudiantes de La Plata
1980 FC Elche
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

José Héctor Rial Laguía (* 14. Oktober 1928 in Pergamino, Argentinien; † 24. Februar 1991 in Madrid, Spanien) war ein argentinisch-spanischer Fußballspieler und -trainer.

Karriere

Héctor Rial begann seine Profikarriere beim CA San Lorenzo de Almagro in Buenos Aires und spielte dann einige Jahre sehr erfolgreich in Kolumbien. Dort lernte er Alfredo Di Stéfano kennen, auf dessen Empfehlung er 1954 von Real Madrid verpflichtet wurde.

Von 1952 bis 1954 spielte er in Montevideo beim Club Nacional de Football und gewann mit dem Verein das am 25. Februar 1953 ausgetragene Endspiel um die uruguayische Landesmeisterschaft des Jahres 1952.

Bei Real Madrid erzielte der technisch ansprechende Stürmer zahlreiche Tore und war neben Di Stéfano der Spielmacher des legendären weißen Ballets. Mit dem Verein gewann er von 1956 bis 1960 fünfmal in Folge den Europapokal der Landesmeister. Rial nahm an vier der Finalspiele teil und erzielte dabei 3 Tore. Ende der 1950er Jahre bildete er gemeinsam mit Di Stéfano, Puskás, Gento und Kopa eine der herausragenden Sturmformationen der Fußballgeschichte.

Neben seiner Torgefährlichkeit war Rial vor allem für seine Spielintelligenz und sein ausgezeichnetes Passspiel bekannt. Er zog nicht nur gemeinsam mit Di Stéfano ein atemberaubendes Kurzpassspiel auf, sondern war auch imstande, bis zu 40 Meter lange präzise Pässe zu schlagen, mit denen er oft den schnellen Francisco Gento ins Spiel brachte.

Weblinks