Hüttenfuder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hüttenfuder war ein Volumenmaß, das als Holzkohlenmaß in Preußen genutzt wurde.

  • 1 Hüttenfuder = 112 Scheffel (Getreidemaßscheffel) entspricht 32 Tonnen

Die Abmessung eines Hüttenfuders für Holz wird angegeben mit

  • 3 Fuß Höhe, 12 Fuß Breite und 6 Fuß Länge der Kloben.
    • ½ Hüttenfuder Holzkohle aus dieser vorgenannten Holzmenge Fichtenholz ist Maßgrundlage, es ergibt 56 Scheffel (Preuß.).

Ein königliches Hüttenwerk in Torgelow benötigte im Jahr 1840 400 bis 1000 Hüttenfuder. Diese waren als Menge vom königl. Preußischen Hüttenamt in einer Ausschreibung gefordert.[1]

Literatur

  • Christian Noback, Friedrich Eduard Noback: Vollständiges Taschenbuch der Münz-, Maß- und Gewichte-Verhältnisse, der Staatspapiere, des Wechsel- und Bankwesens und der Usancen aller Länder und Handelsplätze. Band 2, F. A. Brockhaus, Leipzig 1851, S. 1584.
  • Louis von Malinowsky, Robert J. von Bonin: Geschichte der brandenburgisch-preussischen Artillerie. Band 1, Verlag Duncker und Humblot, Berlin 1840, S. 639,

Einzelnachweise

  1. Amts-Blatt der preußischen Regierung zu Köslin. Amtsblattstelle der preußischen Regierung, Köslin (Regierungsbezirk), Köslin 1840, S. 124.