HGÜ Romulo
Endpunkte der COMETA |
Die HGÜ Romulo ist eine Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung (HGÜ) durch die balearische See zwischen den Balearen und dem spanischen Festland. Die Endpunkte der Leitung befinden sich in Santa Ponsa (HGÜ-Umrichter-Station Santa Ponça) auf Mallorca und Morvedre bei Valencia. Zeitweise wurde die Leitung auch COMETA (Abkürzung für
, HGÜ Iberische Halbinsel-Balearen) genannt.
Die Leitung wurde im August 2012 als bipolare Leitung mit einer Übertragungskapazität von 400 MW bei ±250 kV in Betrieb genommen und soll die Elektrizitätsversorgung auf den Balearen sichern. Die Leitung ist ca. 244 km lang, wovon ca. 237 km als Seekabel ausgeführt sind, und verläuft in einer maximalen Tiefe von 1.485 m. Diese Tiefe wurde zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme nur von der SAPEI zwischen Italien und Sardinien übertroffen.[1][2] Die Kabelsysteme wurde von Nexans und Prysmian geliefert, die Stromrichterstationen von Siemens.[3] Insgesamt betrug das Investitionsvolumen 420 Mio. Euro.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.ree.es/en/activities/unique-projects/romulo-project
- ↑ http://www.ree.es/sites/default/files/downloadable/romuloprojecteng.pdf
- ↑ ENTSO-E: Offshore Transmission Technology, Abschnitt 2.8, abgerufen am 5. Januar 2014.
Literatur
- Siemens connects Majorca to power grid on the Spanish mainland. (PDF-Datei; 78 kB) HVDC link for higher security of power supply and increased system stability. In: Pressemitteilung. Siemens Power Transmission and Distribution, 9. Oktober 2007, abgerufen am 11. Juli 2013 (englisch).