HMAS Hobart (D39)
HMAS Hobart (II) | |
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Perth-Klasse | |
Die HMAS Hobart in See im Jahr 1980. | |
Übersicht | |
Typ | Lenkwaffenzerstörer |
Bauwerft |
Defoe Shipbuilding Co., Bay City |
Kiellegung | 26. Oktober 1962 |
Stapellauf | 9. Januar 1964 |
Namensgeber | australische Großstadt Hobart |
Indienststellung | 18. Dezember 1965 |
Außerdienststellung | 15. Mai 2000 |
Verbleib | 5. November 2002 als Tauchriff versenkt |
Technische Daten | |
Siehe: Perth-Klasse | |
Kennung |
D 39 |
Wahlspruch |
Sic Fortis Hobartia Crevit |
Die HMAS Hobart (II) war ein Lenkwaffenzerstörer der gleichnamigen Klasse der Königlich Australischen Marine, und das zweite Schiff dieses Namens nach der HMAS Hobart einem Leichten Kreuzer der Leander-Klasse von 1934. Beide Einheiten wurden nach der australischen Großstadt Hobart, der Hauptstadt des australischen Bundesstaats Tasmanien, benannt.
Geschichte
Die Hobart wurde bei Defoe Shipbuilding Company in Bay City, Michigan gebaut. Dort fand 1962 die Kiellegung statt. Weniger als 15 Monate später lief das Schiff vom Stapel und wurde Ende 1965 in Dienst gestellt.
Die Hobart fuhr drei Sechs-Monats-Einsätze im Vietnamkrieg. Am 17. Juni 1968 operierte die Hobart zusammen mit der USS Boston (CA-69) dabei in vietnamesischen Gewässern, als das Schiff von drei Raketen getroffen wurde, von denen allerdings nur zwei explodierten. Es stellte sich heraus, dass ein Fall von friendly fire vorlag: Die Raketen, AIM-7 Sparrows, wurden von Flugzeugen der United States Air Force abgefeuert. Bei den Angriff kamen zwei Besatzungsmitglieder um. Für die erste Tour im Vietnamkrieg, die 1967 stattfand, wurde dem Schiff die Navy Unit Commendation zugesprochen.
Am 12. Mai 2000 wurde die Hobart außer Dienst gestellt und am 5. November 2002 als Tauchwrack versenkt.
Weblinks
- Beschreibung der Vorgänge von 17. Juni 1968 (engl.)
- Gründe für die Verleihung der Auszeichnung (engl.) (Memento vom 2. Mai 2010 im Internet Archive)
- Bilder der Hobart bei navsource.org (engl.)