Hadriwa (Elisabethszell)

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Hadriwa
ehemalige Gemeinde Elisabethszell
Koordinaten: 49° 2′ 3″ N, 12° 46′ 9″ O
Höhe: 890 m ü. NN
Einwohner: (1900)[1]
Schutthügel des ehemaligen Gebäudes

Hadriwa war eine Einöde und ein Ortsteil der ehemaligen Gemeinde Elisabethszell im niederbayerischen Bezirksamt Bogen. Das Anwesen befand sich etwa zweihundert Meter östlich des Gipfels des 922 m hohen namensgebenden Bergs Hadriwa und gehörte zur katholischen Pfarrei Elisabethszell. Im Repertorium des topographischen Atlasblattes (1829) wird Hadriwa als Einöde bei Klingelswald mit einem Haus beschrieben.[2] Für 1835 zählt die Matrikel des Bistums Regensburg sieben Einwohner in diesem Haus der Pfarrei Elisabethszell. Hadriwa bestand 1871 aus zwei Gebäuden, hatte vier Einwohner und drei Stück Rindvieh.[3] Vierzehn Jahre später wurden zwei Einwohner in einem Wohngebäude gezählt.[4] Der Ort muss nach 1900 und vor 1913 aufgegeben worden sein, da sich in der Matrikel des Bistums Regensburg von 1916[5] und in den Volkszählungsdaten ab 1925 keine Hinweise mehr auf den Ort finden.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1835[6] 1860[7] 1861[8] 1871[3] 1875[9] 1885[4] 1900[1]
Einwohner Hadriwa 7 3 8 4 3 2 3

Einzelnachweise

  1. a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 382 (Digitalisat).
  2. Repertorium des topographischen Atlasblattes .... [49], Mitterfels. München 1829, S. 23, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10944957-0 (Digitalisat).
  3. a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 395, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  4. a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 375 (Digitalisat).
  5. Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. hrsg. i. A. Sr Exzellenz des Hochwürdigsten Herrn Bischofs Dr. Antonius von Henle vom Bischöflichen Ordinariate Regensburg. Regensburg 1916, S. 759 (Digitalisat).
  6. Josepf Lipf (Bearbeiter): Matrikel des Bisthums Regensburg. Hrsg.: Bistum Regensburg. Pustet, Regensburg 1838, S. 226 (Digitalisat – "1 Haus, 7 Seelen").
  7. Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel des Bisthums Regensburg: nach der allgemeinen Pfarr- und Kirchen-Beschreibung von 1860 … Regensburg 1863, S. 310 (Digitalisat – "1 Haus, 3 Seelen").
  8. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 364, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  9. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat – Alphabetisches Ortsregister, Seite 53).

Weblinks