Hafengesellschaft Rotterdam

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Die Hafengesellschaft Rotterdam (niederländisch Havenbedrijf Rotterdam N.V.; englisch Port of Rotterdam Authority) ist für die Verwaltung, den Betrieb und die weitere Entwicklung des Rotterdamer Hafen- und Industriegebiets verantwortlich.

Geschichte

Die Hafengesellschaft Rotterdam entstand aus einer 1932 gegründeten kommunalen Einrichtung der Stadt Rotterdam und hat ca. 1.200 Mitarbeiter. Zum 1. Januar 2004 wurde die städtische Hafenbehörde (niederl. Gemeentelijk Havenbedrijf Rotterdam) privatisiert. Die Hafengesellschaft Rotterdam hat zwei Aktionäre: die Stadt Rotterdam und der niederländische Staat.

Jährlich besuchen zirka 33.000 Seeschiffe und 110.000 Binnenschiffe den Rotterdamer Hafen. Für die Abwicklung dieser Schiffsbewegungen setzt die Gesellschaft ein modernes Radarsystem, Patrouillenboote und Inspektoren ein, die u. a. den Transport gefährlicher Stoffe überwachen. Die Stadt Rotterdam plant zusammen mit der Hafengesellschaft Rotterdam die Zukunft des Hafens. Dazu wurden bereits Rahmenpläne erarbeitet.

Ziele

Die Hafengesellschaft verfolgt satzungsgemäß zwei Ziele:

  • Förderung einer effektiven, sicheren und effizienten Abwicklung des Schiffsverkehrs im Rotterdamer Hafen und dem Anlaufgebiet vor der Küste
  • Entwicklung, Ausbau, Verwaltung und Betrieb des Rotterdamer Hafens

Fakten und Zahlen Hafengesellschaft Rotterdam und Rotterdamer Hafen

  • Hafengesellschaft Rotterdam: 1.200 Arbeitnehmer, Umsatz ca. 500 Millionen Euro
  • Hafengebiet: ca. 10.500 ha (davon 5.000 ha Industriegebiet, 5.500 ha Wasser, Gleise Straßen und Leitungstrassen). Der Hafen wächst durch den Bau der Maasvlakte 2 um 20 %.[1] Die Länge des Hafengebiets beträgt ca. 40 km.
  • Direktes Beschäftigungsvolumen: gut 90.000 Arbeitsplätze
  • Güterumschlag: ca. 400 Millionen Tonnen Güter pro Jahr
  • Schifffahrt: ca. 33.000 Seeschiffe und 110.000 Binnenschiffe pro Jahr

Weblinks

Einzelnachweise