Hainbach (Schwemmbach)

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Hainbach
Daten
Gewässerkennzahl AT: HZB:2-008-281-038-014; DWK:30572-0018, -0041, -0009,-0033
Lage Salzburg/Oberösterreich, Österreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Schwemmbach → Mattig → Inn → Donau → Schwarzes Meer
Quelle in Eingarten
47° 59′ 2″ N, 13° 19′ 12″ O
Quellhöhe 595 m ü. A.[1]
Mündung bei Teichstätt (Hochwasser-Rückhaltebecken)Koordinaten: 48° 1′ 50,39″ N, 13° 12′ 30,13″ O
48° 1′ 50,39″ N, 13° 12′ 30,13″ O
Mündungshöhe 418 m ü. A.[1]
Höhenunterschied 177 m
Sohlgefälle 12 ‰
Länge 14,6 km[1]
Einzugsgebiet 62,4 km²[1]
Abfluss am Pegel Lengau[2]
AEo: 48,1 km²
Lage: 3,27 km oberhalb der Mündung
NNQ (04.06.2003)
MNQ 1987–2011
MQ 1987–2011
Mq 1987–2011
MHQ 1987–2011
HHQ (12.08.2002)
0 l/s
16 l/s
460 l/s
9,6 l/(s km²)
12,1 m³/s
22 m³/s
Linke Nebenflüsse Irrsdorfer Bach, Pfongauer Bach
Gemeinden Straßwalchen, Lengau

Der Hainbach ist ein kleiner Bach bei Straßwalchen, Land Salzburg und angrenzendem Oberösterreich.

Lauf und Landschaft

Der Hainbach entspringt beim Ort Eingarten östlich Straßwalchen, etwa einen Kilometer westlich der Landesgrenze, an der Sattelung zum Vöcklatal.[3] Bei Thalham nimmt er den von links den Irrsdorfer Bach (Mühlbach) auf und wendet sich am Fuß das Irrsbergs nordwestwärts. In Folge ist er der Dorfbach von Straßwalchen, wo er auch den Pfongauer Bach aufnimmt. Bei Haidach überquert er die Landesgrenze und tritt ins obere Mattigtal ein. Er passiert geradlinig Lengau, und zwischen Teichstätt und Oberhaft mündet er unterhalb Teichstätt von links in die Hochwasser-Rückhaltebecken des Schwemmbachs, einem Nebenbach der Mattig (zum Inn bei Braunau). Sein Lauf ist 15,5 Kilometer lang.[1]

Hydrographie

Der Hainbach war ehemals ein kleines Rinnsal ohne Mündung, das bislang spätestens in der Lengauer Ortschaft Bach etwas südlich der heutigen Mündung im Feuchtraum des Mattigtales versickerte. Durch starke Regulierungen und Drainagierungen seines Oberlaufs führte er zunehmend mehr Wasser und drang 1964 erstmals über Valentinhaft bis nach Munderfing vor. Im Jahre 1968 wurde er deshalb in ein neues Bachbett, Mittelwasserüberführung genannt, verlegt. Ende der 1970er Jahre bedrohte dieser Bach verstärkt die Gebiete südlich von Munderfing durch Hochwässer. Daher wurde er den neugebauten Rückhaltebecken zugeführt (Mündung Fluss-km 16,4 des Schwemmbachs). Der Bach ist durch die Zunahme der versiegelten Bodenflächen insbesondere in den Gewerbegebieten um Straßwalchen bis heute bei Starkregen sehr hochwasseranfällig.

Literatur

  • Amt der oberösterreichischen Landesregierung: Mattig und Schwemmbach, Untersuchungen zur Gewässergüte. Stand 1992–1994, Reihe Unterabteilung Gewässerschutz (Hrsg.): Gewässerschutz Bericht 10/1995, Linz 1995.

Einzelnachweise

  1. a b c d e SAGIS, Layer Wasser → Gewässer, Grundwasserkörper; DORIS, Layer Wasser & Geologie
  2. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2011. 119. Band. Wien 2013, S. OG 145 (info.bmlrt.gv.at [PDF; 12,9 MB])
  3. Die Franzisco-Josephinische (3.) Landesaufnahme um 1877 gibt hier den Namen Hummel Bach; Layer online bei DORIS, Kartenthema Erste Landesaufnahmen.