Hakenspieß

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hakenspieß
Hakenspiess 01.jpg
Angaben
Waffenart: Stangenwaffe
Verwendung: Kriegswaffe
Entstehungszeit: ca. 14. Jh.
Einsatzzeit: ca. 14. Jh. – 16. Jh.
Ursprungsregion/
Urheber:
Italien
Verbreitung: Europa
Gesamtlänge: ca. 200 cm
Griffstück: Holz, Leder, Metall
Besonderheiten: verschiedene Ausstattungen, Klingengrößen und Formen
Listen zum Thema

Der Hakenspieß ist ein Spieß mit einer länglichen Klinge, die auf einer Seite einen großen, stark nach hinten geschwungenen Klingenhaken hat. Dieser dient dazu, den Gegner zu erfassen, näherzuziehen, zu verletzen, aus dem Gleichgewicht zu bringen oder umzureißen. Außerdem dient der Haken zum Niederziehen von Schilden, um den Gegner zu behindern und ihm seine Deckung zu nehmen.

Der Hakenspieß war nur eine Zwischenentwicklung, die im 14. Jahrhundert entstand und etwa ab dem 16. Jahrhundert durch die Glefe abgelöst wurde.

Siehe auch

Literatur

  • Wendelin Boeheim: Handbuch der Waffenkunde Fourier Verlag, Wiesbaden 1985, Seite 353, Nachdruck (original 1890), ISBN 978-3-921695-95-1

Weblinks

Commons: Hakenspieß – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien