Hamburgische Investitions- und Förderbank
Hamburgische Investitions- und Förderbank | |
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Sitz | Hamburg, Deutschland |
Rechtsform | Anstalt des öffentlichen Rechts |
Gründung | 1. August 2013 |
Website | www.ifbhh.de |
Geschäftsdaten 2014[1] | |
Bilanzsumme | 4.710,9 Mio. Euro |
Einlagen | 337,5 Mio. Euro |
Kundenkredite | 4.198,3 Mio. Euro |
Mitarbeiter | 231 |
Leitung | |
Verwaltungsrat | Dorothee Stapelfeldt, Vorsitzende |
Vorstand | Ralf Sommer, Vorsitzender; Wolfgang Overkamp |
Die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) ist die Förderbank Hamburgs. Sie unterstützt die Freie und Hansestadt Hamburg bei der Wohnraum- und Wirtschaftsentwicklung sowie im Umweltschutz und bei Innovationsvorhaben. Vorläuferinstitut der IFB Hamburg war die Hamburgische Wohnungsbaukreditanstalt (WK), die zum 1. August 2013 weiterentwickelt wurde.[2]
Organisation
Die Hamburgische Investitions- und Förderbank ist im öffentlichen Auftrag für Privatpersonen, Unternehmen und Institutionen aktiv. Sie unterstützt die Hansestadt Hamburg bei der Struktur- und Wirtschaftspolitik, der Sozialpolitik und bei der Erfüllung weiterer öffentlicher Aufgaben. Mit der IFB Hamburg wurden alle Förderprogramme für Wohnungsbau, Wirtschaft, Innovation und Umwelt in einem Institut gebündelt. Bis auf Hamburg hatten zu diesem Zeitpunkt bereits alle anderen Bundesländer, der Bund und auch die EU eine solche, nicht gewinnorientierte Förderbank.[3]
Die jetzige Rechtsgrundlage geht zurück auf das Gesetz über die Weiterentwicklung der Hamburgischen Wohnungsbaukreditanstalt zur Hamburgischen Investitions- und Förderbank.[4] Eigentümerin der IFB Hamburg ist die Freie und Hansestadt Hamburg. Dieser obliegen Anstaltslast und Gewährträgerhaftung.
Die IFB Hamburg gehört der Entschädigungseinrichtung und dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) an.
Geschichte
Vorläufer war die 1946 gegründete Hamburgische Wiederaubaukasse, ab 1953 Hamburgische Wohnungsbaukasse, ab 1973 Hamburgische Wohnungsbaukreditanstalt (WK).[5] Die WK wurde am 1. August 2013 auf Grundlage des Beschlusses der Hamburger Bürgerschaft vom 5. April 2013 zur IFB Hamburg weiterentwickelt. In der IFB Hamburg sind die ehemalige WK und außerdem noch die Innovationsstiftung Hamburg aufgegangen.[6] Die Innovationsstarter GmbH ist eine 100-%-Tochter der IFB und hat ihre Büroräume im selben Gebäude.[7]
Aktivitäten und Förderprogramme
Im Beratungscenter werden Unternehmen sowie Existenzgründer qualifiziert zu allen Förder- und Beratungsangeboten in Hamburg sowie auf Bundes- und EU-Ebene informiert. Die Förderung der IFB setzt sich aus zinsgünstigen Darlehen, Zuschüssen, Krediten und Bürgschaften zusammen, die für folgende Bereiche gewährt werden:
- Wohnungsbau: Die IFB Hamburg fördert den Neubau sowie die Modernisierung von Mietwohnungen und Eigenheimen in Hamburg mit zinsgünstigen Darlehen und laufenden Zuschüssen. Hierdurch soll ausreichend bezahlbarer Wohnraum auch für weniger gut verdienende Bürger geschaffen werden.
- Umwelt und Energie: Zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes werden energieeffizienter Wohnungsneubau, Modernisierung von Wohngebäuden und die Investitionen in ressourcenschonende Technologien bei Gewerbebetrieben gefördert. Außerdem wird die Begrünung von Dächern mit Zuschüssen gefördert.
- Wirtschaft: Die IFB Hamburg fördert kleine und mittlere Unternehmen (KMU), vergibt Kredite an Gründer und Nachfolger und bietet Begleitung bei der Erhöhung der Energieeffizienz von Produktion und Anlagen an.
- Innovation: Zur Stärkung Hamburgs als zentralem Wirtschaftsstandort in Deutschland unterstützt die IFB Hamburg innovative Vorhaben von Gründern sowie etablierten Unternehmen. Die IFB vergibt in diesem Bereich Zuschüsse oder Kredite und geht Beteiligungen ein.
Weblinks
- Offizielle Homepage
- Förderprogramme
- Hamburgische Investitions- und Förderbank in der Unternehmensdatenbank der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
Einzelnachweise
- ↑ Jahresbericht 2014
- ↑ Pressemitteilung des Senats (PDF; 96 kB)
- ↑ Andreas Dey: Stadt bietet „Hamburg Kredit“ von bis zu 500.000 Euro an. In: Hamburger Abendblatt. 2. August 2013, abgerufen am 6. August 2013 (Kostenpflichtig).
- ↑ Gesetz über die Weiterentwicklung der Hamburgischen Wohnungsbaukreditanstalt zur Hamburgischen Investitions- und Förderbank. (PDF) Abgerufen am 2. Dezember 2019.
- ↑ Zahlen und Fakten | IFB Hamburg. Abgerufen am 21. Februar 2022.
- ↑ Homepage der Innovationsstiftung
- ↑ Homepage der Innovationsstarter GmbH. Abgerufen am 15. August 2013.
Koordinaten: 53° 33′ 4,9″ N, 10° 0′ 54,1″ O