Hammerbach (Ybbs)
Hammerbach alter Name: Stahlgraben Oberlauf-Talabschnitt: Sandgraben | ||
Der Hammerbach südlich von Hollenstein | ||
Daten | ||
Lage | Ybbstaler Alpen
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Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Ybbs → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | nordöstlich des Gamsstein-Gipfels Hochkogel 47° 44′ 55″ N, 14° 49′ 9″ O | |
Quellhöhe | ca. 1200 m ü. A.[1] | |
Mündung | bei Hollenstein in die YbbsKoordinaten: 47° 48′ 17″ N, 14° 46′ 26″ O 47° 48′ 17″ N, 14° 46′ 26″ O
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Einzugsgebiet | 24,2 km²[2] | |
Linke Nebenflüsse | Seeaubach, Klausbach |
Der Hammerbach (früher auch: Stahlgraben) ist ein linker Nebenfluss der Ybbs.
Er entspringt nahe der Kammlinie des Gamssteins nordöstlich des höchsten Gipfels Hochkogel am Niederscheibenberg und fließt zunächst nordwestlich zu Tal. Am Forsthaus Sandgraben knickt er auf dem nun Sandgraben genannten Talgrund nach Westen. Nach Aufnahme des linken Seeaubachs (⊙ ) wird er Hammerbach genannt und zieht von da an bis zuletzt etwa nordwärts. In Dornleiten wird er dabei wiederum von links vom Klausbach[3](⊙ ) verstärkt. Er mündet bei Hollenstein von links in die Ybbs.
Der Hammerbach wurde früher auch als Stahlgraben bezeichnet, was wie der heutige Name auf die einstige wirtschaftliche Nutzung hinweist; Roheisen wurde über das Mendlingtal angeliefert, dessen oberer Teil sich etwa in der Tallinie des Sandgrabens im Osten ohne größere Höhendifferenz anschließt, und in den Hollensteiner Hammerwerken verarbeitet.
Literatur
- Gerhard A. Stadler: Das industrielle Erbe Niederösterreichs. Geschichte-Technik-Architektur. Böhlau, Wien 2006, ISBN 978-3-205-77460-0, S. 363–366.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Österreichische Karte 1:50.000, online bei AMAP Austria (abgerufen am 7. September 2014)
- ↑ BMLFUW (Hrsg.): Flächenverzeichnis der Flussgebiete: Donaugebiet von der Enns bis zur Leitha. In: Beiträge zur Hydrografie Österreichs Heft 62, Wien 2014, S. 25. PDF-Download, abgerufen am 21. Dezember 2021.
- ↑ Mündung Klausbach in den Hammerbach