Hammerstedt

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Wappen Deutschlandkarte
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Hammerstedt
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hammerstedt hervorgehoben

Koordinaten: 50° 57′ N, 11° 27′ O

Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Weimarer Land
Verwaltungs­gemeinschaft: Mellingen
Höhe: 278 m ü. NHN
Fläche: 3,95 km2
Einwohner: 188 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 48 Einwohner je km2
Postleitzahl: 99441
Vorwahl: 036453
Kfz-Kennzeichen: AP, APD
Gemeindeschlüssel: 16 0 71 027
Adresse der Verbandsverwaltung: Karl-Alexander-Str. 134a
99441 Mellingen
Website: www.hammerstedt.de
Bürgermeister: Holger Hartwig
Lage der Gemeinde Hammerstedt im Landkreis Weimarer Land
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Über dieses Bild

Hammerstedt ist eine Gemeinde im Süden des Landkreises Weimarer Land. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Mellingen.

Lage

Hammerstedt schließt mit seiner Gemarkung an die beginnende Hochebene der Ilm-Saale-Platte an der Gemarkung von Großschwabhausen an. Somit befindet sich die Gemarkung im Ackerbaugebiet zwischen Apolda und Weimar. Nördlich führt die Bundesstraße 7 und westlich die Bundesstraße 87 an der Flur vorüber. Südlich streift die Bahntrasse Gera-Weimar die landwirtschaftliche Nutzfläche.

Geschichte

Der Ort wurde erstmals um 900 als Hamarestete genannt. 1287 erschien es als Hamerstete. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf weitestgehend zerstört, 1784 zerstörte ein Großbrand die Kirche und 33 Wohnhäuser. Hammerstedt ist seit 1991 Mitglied in der Verwaltungsgemeinschaft Mellingen einem freiwilligen Zusammenschluss von Gemeinden zur Bewältigung der Verwaltungsarbeit, wobei die Gemeinde weiterhin selbständig durch einen ehrenamtlichen Bürgermeister geführt wird.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1995: 194
  • 2000: 191
  • 2005: 171
  • 2010: 168
  • 2015: 170
  • 2020: 186
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Ortsansicht von Westen

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die evangelische Filialkirche ist eine massive, steinsichtige Chorturmkirche. Sie brannte 1784 aus und wurde 1787 mit Mansarddach wiederaufgebaut. Der Kanzelaltar im rundbogigen Triumphbogen ist aus derselben Zeit. Außerhalb des Gebäudes befinden sich an der Chornordseite Reste von Grabsteinen aus dem 18. und 19. Jahrhundert.[2]

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Stephanie Eißing u. a.: Thüringen (= Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler.). Neubearbeitung. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Deutscher Kunstverlag, München 2003, ISBN 3-422-03095-6, S. 560.

Weblinks

Commons: Hammerstedt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien