Hanni Vanhaiden

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Hanni Vanhaiden beim ZDF-Super-Wunschkonzert in Emden 2002 mit ihrer LP

Hanni Vanhaiden, eigentlich Hanni Hümpel (* 4. Juni 1942 in Hamburg), ist eine ehemalige deutsche Balletttänzerin und Fernsehansagerin des NDR.

Karriere

Nach Beendigung ihrer Karriere beim Ballett der Hamburgischen Staatsoper (1956–67, ab 1966 als Solotänzerin[1]) gelang Vanhaiden der Berufswechsel. Sie wurde Fernsehansagerin beim Norddeutschen Rundfunk (NDR), zunächst vor allem in der nachmittäglichen Kinderstunde. Hier löste sie Ann Ladiges ab, die eine journalistische Laufbahn anstrebte und die Fernsehansage aufgab. In den 1970er und 1980er Jahren war Vanhaiden neben Dénes Törzs das bekannteste Gesicht des NDR.

Neben ihrer Tätigkeit als Ansagerin moderierte Vanhaiden die ARD-Kindersendung Emm wie Meikel, den ARD-Ratgeber: Technik sowie den BBC-Fernsehsprachkurs Deutsch Direkt. Darüber hinaus trat sie in Unterhaltungssendungen wie Rudi Carrell Show, disco und Zwischenmahlzeit als Gast auf. Bis Mitte der 1970er Jahre war sie zudem auch häufig als Schauspielerin aktiv, sie hatte unter anderem Gastrollen in Dem Täter auf der Spur und Tatort.[2]

Ende der 1970er Jahre versuchte sich Hanni Vanhaiden auch als Sängerin (Album Nach Sendeschluss, als Single erschien Fernsehmelodie, die sie in Zusammenarbeit mit dem Filmkomponisten Martin Böttcher aufnahm). Weiterhin war sie Sprecherin in diversen Hörspielen, wie z. B. bei den drei ??? (Folgen 14, 50, 114). 1979 sprach sie für das Label RCA Records einige Märchenhörspiele, die 2005 zum Teil auf CD wiederveröffentlicht wurden.[3]

Filmografie

Weblinks

Commons: Hanni Vanhaiden – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Joachim E. Wenzel, Geschichte der Hamburger Oper 1678–1978[1]@1@2Vorlage:Toter Link/d-nb.info (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , S. 184
  2. IMDb Eintrag für Hanni Vanhaiden
  3. schreckenstein.de (Memento des Originals vom 30. Juni 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schreckenstein.de