Hans-Eckhart Gumlich

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Hans-Eckhart Gumlich (* 10. März 1926 in Markersdorf; † 23. Februar 2013 in Berlin) war ein deutscher Festkörperphysiker und Hochschullehrer.

Leben

Hans-Eckhart Gumlich wurde 1958 an der Technischen Universität Berlin promoviert. Seine Dissertation befasste sich bereits mit seinem Spezialgebiet, der Lumineszenz mangandotierter Halbleiter. Von 1959 bis 1969 war er am Berliner Fritz-Haber-Institut tätig, unterbrochen von einem Forschungsaufenthalt an der University of Delaware in den Jahren 1962/63. Er habilitierte sich 1968 an der Technischen Universität Berlin und war von 1969 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1994 als Professor am Institut für Festkörperphysik der TU Berlin tätig.

Als Mitglied im Akademischen Senat der Universität, als Geschäftsführender Direktor des Instituts für Festkörperphysik und als Dekan des Fachbereichs Physik engagierte Gumlich sich in hochschulpolitischen Fragen. Mehr als sechs Jahrzehnte gehörte er der Evangelischen Akademikerschaft an und setzte sich für den Austausch zwischen Natur- und Geisteswissenschaften ein.[1]

Werke (Auswahl)

  • Ein Jahr für die Physik : Newton, Feynman und andere (mit Christian Thomsen), 2. Aufl., Berlin 1998, ISBN 3-928943-94-4
  • Der Energietransport in der Elektrolumineszenz und Elektrophotolumineszenz von II-VI-Verbindungen, Braunschweig 1970
  • Elektrolumineszenz von II-VI-Verbindungen (Habil.), Berlin 1968
  • Die Verstärkung und Auslöschung der Lumineszenz manganaktivierter Zinksulfide durch elektrische Felder (Diss.), Berlin 1958

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Traueranzeigen, Tagesspiegel, 31. März 2013, S. 15