Hans-Jürgen Lange (Sozialwissenschaftler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hans-Jürgen Lange (* 1961 in Bochum) ist ein deutscher Sozialwissenschaftler und seit dem 1. Juli 2014 Präsident der Deutschen Hochschule der Polizei. Er trat die Nachfolge von Klaus Neidhardt an.[1]

Leben

Hans-Jürgen Lange wurde 1961 in Bochum geboren. Nach seinem Studium der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Politikwissenschaft wechselte er als Doktorand an die Fernuniversität Hagen, wo er 1993 promovierte. 1994 wechselte Lange als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Philipps-Universität Marburg. Mit Unterstützung durch ein Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft habilitierte sich Lange 1998 mit einer Studie über das Politische System der Inneren Sicherheit in der Bundesrepublik, in deren Anschluss er zum Privatdozenten für Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg ernannt wurde. Zwischen den Jahren 1998 nahm er Vertretungsprofessuren in Duisburg und Marburg wahr, an die sich eine Forschungsprofessur für Politikwissenschaft an der Universität Witten/Herdecke bis zum Jahr 2003 anschloss.

Ab 2004 war er außerplanmäßiger Professor für Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg. Am 1. Juli 2008 wechselte er an die Universität Witten/Herdecke, wo er die Professur für Politikwissenschaft, Sicherheitsforschung und Sicherheitsmanagement übernahm.

Am 30. Juni 2014 wurde Lange durch Ralf Jäger mit Wirkung zum Folgetag zum Präsidenten der Deutschen Hochschule der Polizei ernannt. Damit übernimmt zum ersten Mal ein Universitätsprofessor die Funktion des Präsidenten.[2]

Einzelnachweise

  1. Professor Hans-Jürgen Lange zum neuen Präsident der Deutschen Hochschule der Polizei ernannt. (Nicht mehr online verfügbar.) Polizeikurier Rheinland-Pfalz, archiviert vom Original am 8. August 2014; abgerufen am 2. August 2014.
  2. Prof. Hans-Jürgen Lange neuer Präsident der Deutschen Hochschule der Polizei. (PDF) DHPol, abgerufen am 2. August 2014.