Hans-Jürgen von Hößlin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hans-Jürgen von Hößlin (* 1937) ist ein deutscher Flottillenadmiral a. D. der Deutschen Marine.

Leben

Hans-Jürgen von Hößlin trat 1957 in die Bundesmarine ein (Crew IX/57). Als Oberleutnant zur See war er von November 1963 bis September 1964 Kommandant des Schnellbootes Alk, ein Schnellboote der Jaguar-Klasse.[1]

Er nahm von 1968 bis 1970 an einem Admiralstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil.

Als Fregattenkapitän war er von Anfang April 1973 bis Ende Juni 1974 Erster Offizier auf der Hessen.[2]

Vom 1. Januar 1977 bis 28. September 1978 war er Kommandant der Schleswig-Holstein.[3] Anschließend übernahm er, nun als Kapitän zur See, bis September 1980 das 2. Geleitgeschwader bei der Zerstörerflottille.[4][5] Später wurde er Referatsleiter im Bundesverteidigungsministeriums in Bonn und übernahm 1984 die Leitung der Fachgruppe Führungslehre Marine an der Führungsakademie der Bundeswehr.[6] 1986 wurde er Flottillenadmiral und kam als Direktor für Ausbildung und Lehre an die Führungsakademie der Bundeswehr.[7] Vom 1. April 1991 bis 31. Dezember 1994 war er Stellvertretender Befehlshaber des Wehrbereichs VIII.[8]

Einzelnachweise

  1. Hendrik Killi: Die Schnellboote der Bundesmarine. Mittler, 1997, ISBN 978-3-8132-0528-2, S. 34 (google.com [abgerufen am 16. April 2022]).
  2. Wolfgang Harnack: Die Zerstörerflottille der Deutschen Marine: von 1958 bis heute. Koehlers Verlagsgesellschaft, 2001, ISBN 978-3-7822-0816-1, S. 102 (google.com [abgerufen am 16. April 2022]).
  3. Wolfgang Harnack: Die Zerstörerflottille der Deutschen Marine: von 1958 bis heute. Koehlers Verlagsgesellschaft, 2001, ISBN 978-3-7822-0816-1, S. 98 (google.com [abgerufen am 16. April 2022]).
  4. Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien: ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 2. Mundus Verlag, 1993, S. 154 (google.com [abgerufen am 16. April 2022]).
  5. Wolfgang Harnack: Die Zerstörerflottille der Deutschen Marine: von 1958 bis heute. Koehlers Verlagsgesellschaft, 2001, ISBN 978-3-7822-0816-1, S. 27 (google.com [abgerufen am 16. April 2022]).
  6. Europäische Wehrkunde, Wehrwissenschaftliche Rundschau. Verlag Europäische Wehrkunde, 1984, ISBN 978-3-8132-0172-7, S. 116 (google.com [abgerufen am 16. April 2022]).
  7. Wehrtechnik. Wehr und Wissen Verlagsgesellschaft., 1986, S. 8 (google.com [abgerufen am 16. April 2022]).
  8. Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955-1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 53 (google.com [abgerufen am 16. April 2022]).