Hans-Peter Seidel
Hans-Peter Seidel (* 24. April 1958 in Stuttgart) ist ein deutscher Professor für Informatik und seit 1999 Direktor am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken sowie Träger des Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preises 2003.
Werdegang
Nach einem Studium der Mathematik und Physik an der Universität Tübingen als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes[1] und einem einjährigen Aufenthalt an der University of California, Berkeley, promovierte Seidel 1987 im Fach Mathematik an der Universität Tübingen. 1989 schloss er seine Habilitation im Bereich der Informatik ab. Es folgten zwei Jahre als „Assistant Professor“ an der University of Waterloo, Kanada. 1992 wurde er Inhaber des neu geschaffenen Lehrstuhls für Graphische Datenverarbeitung in Erlangen-Nürnberg.
Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Computergrafik, insbesondere im Bereich von 3D-Modellen und ihren Algorithmen.
Ehrungen
Anlässlich seines fünfzigsten Geburtstages wurde das neue Auditorium des Lehrstuhls für Graphische Datenverarbeitung in Erlangen nach ihm benannt. Es heißt nun „Hans-Peter-Seidel-Auditorium“.
Seit 2012 ist er ordentliches Mitglied der Academia Europaea.[2]
Weblinks
- Homepage
- Laudatio anlässlich des Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preises (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive) (pdf; 14 kB)
Einzelnachweise
- ↑ Studienstiftung des deutschen Volkes: Jahresbericht 2017, S. 87.
- ↑ Mitgliederverzeichnis: Hans-Peter Seidel. Academia Europaea, abgerufen am 18. Juli 2017 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Seidel, Hans-Peter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Hochschullehrer, Informatiker |
GEBURTSDATUM | 24. April 1958 |
GEBURTSORT | Stuttgart |