Hans Adolf Schmitt

Hans Adolf Schmitt (* 1921 in Frankfurt am Main; † 2006) war ein US-amerikanischer Historiker.

Leben

Er wuchs in Frankfurt und Berlin auf, bis er von seiner Mutter Elisabeth Schmitt, die Jüdin war, auf die Quäkerschule Eerde in den Niederlanden geschickt wurde, die er von 1934 bis 1937 besuchte. Er begann in den späten 1930er Jahren das Studium der Geschichte an der Washington and Lee University und setzte es an der University of Chicago fort, wo er seinen A.M. 1943 in Chicago bekam.

Nachdem er US-amerikanischer Staatsbürger geworden war, trat er der Armee bei und diente im Armeegeheimdienst in Europa. Nach dem Krieg heiratete er Florence Arlene Brandow und erwarb seinen Ph.D. 1953. Er lehrte an der University of Oklahoma und später an der Tulane, der New York University und der University of Virginia.

Schriften (Auswahl)

• The path to European Union. From the Marshall Plan to the Common Market. Baton Rouge 1962, OCLC 850777886.
• Charles Péguy. The decline of an idealist. Baton Rouge 1967, OCLC 879102522.
• Lucky victim. An ordinary life in extraordinary times 1933–1946. Baton Rouge 1989, ISBN 0-8071-1500-2.
• Quakers and Nazis. Inner light in outer darkness. London 1997, ISBN 0-8262-1134-8.

Literatur

• Nachlass

Weblinks

• Literatur von und über Hans Adolf Schmitt in der bibliografischen Datenbank WorldCat