Hans Friedrich Le Tanneux von Saint Paul

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Hans Friedrich Le Tanneux von Saint Paul (* 24. September 1897 in Jäcknitz, Kreis Heiligenbeil; † 5. Juli 1961 in Hannover)[1][2] war ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Leben

Hans Friedrich Le Tanneux von Saint Paul war Sohn des Majoratsherrn Ulrich Le Tanneux von Saint Paul auf Jäcknitz und der Katharina geb. Le Tanneux von Saint Paul Illaire. Nach dem Besuch der Klosterschule Roßleben studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Landwirtschaftlichen Hochschule Bonn-Poppelsdorf und der Albertus-Universität Königsberg Landwirtschaft und Rechtswissenschaften. 1921 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[3] Nach dem Regierungsassessorexamen in Berlin wurde er preußischer Verwaltungsbeamter. Am 1. August 1932 trat er der NSDAP bei, was seiner weiteren Karriere förderlich war.[4] 1933 wurde er Landrat des Landkreises Militsch.[5] Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte er in Hannover.[6]

Literatur

  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 277.

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser B Band XX, Band 104 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1993, ISBN 3-7980-0804-3, S. 496.
  2. Kösener Corpslisten 1996, 16, 953
  3. Kösener Corpslisten 1930, 11, 956
  4. Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38: Bd. 12, 4. April 1925 bis 10. Mai 1938 / bearb. von Reinhold Zilch, Hildesheim 2004, S. 679
  5. Landkreis Militsch Verwaltungsgeschichte und Landratsliste auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
  6. Kösener Corpslisten 1960, 9, 953