Hans Mueller von der Haegen

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Hans Mueller von der Haegen (* 4. Juli 1929; † 11. März 2013[1]) war ein deutscher Chemiker.

Leben

Hans Mueller von der Haegen wurde 1929 geboren. 1964 meldete er mit dem Unternehmen Carl Roth ein Verfahren zur Herstellung von Deuterochloroform als Patent an.[2] Er war zunächst an der Fachhochschule Flensburg tätig. Anfang 1988 erarbeitete er ein Konzept, das Grundlage für die Gründung der Fachhochschule Westküste war. Im Eröffnungsjahr 1993 war er ab Juni erster Dekan der Hochschule. Zuerst war die FH Westküste nur ein Fachbereich der FH Flensburg, wurde jedoch 1994 selbstständig.[3] Außerdem erforschte Mueller von der Haegen am Seehof-Laboratorium, dessen Geschäftsführer er war, die Qualität von Chitosan und der Krabbenschalen, aus denen dies gewonnen wird.[4] Für dieses Unternehmen entwickelte er ausgehend von Porphyrinderivaten ein Diagnose- und Therapieverfahren, das ebenfalls zum Patent angemeldet wurde.[5]

Werke

  • Hans Mueller von der Haegen: Untersuchungen zur Darstellung von hochnitrierten monomeren und polymeren β-Nitrostyrolen. 1958.

Einzelnachweise

  1. Hans Mueller von der Haegen. In: trauer.sueddeutsche.de. 16. März 2013, abgerufen am 29. November 2020.
  2. Patent DE1271100: Verfahren zur Herstellung von Deuterochloroform. Angemeldet am 28. September 1964, veröffentlicht am 27. Juni 1968, Anmelder: Carl Roth, Hans Mueller von der Haegen, Erfinder: Hans Mueller von der Haegen.
  3. 20 Jahre Fachhochschule Westküste. (PDF) In: fh-westkueste.de. Mai 2013, abgerufen am 29. November 2020.
  4. Marion Kupfer: Kostbarer Rohstoff aus Shrimps: Qualitätsunterschiede von Chitosan. In: Bio-based News. 13. März 2002, abgerufen am 29. November 2020.
  5. Patent DE69317803: Phorphyrinderivate für Diagnose und photodynamischer Therapie. Angemeldet am 26. Januar 1993, veröffentlicht am 15. Oktober 1998, Anmelder: Seehof-Laboratorium Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft, Erfinder: Hans Mueller von der Haegen.