Hans Pfisterer (Theologe)

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Hans Pfisterer (* 1. Februar 1947 in Heidelberg; † 6. Oktober 2021 in Frankfurt am Main) war ein evangelischer Theologe, Kirchenhistoriker und Prälat i. R. der Evangelischen Landeskirche in Baden.[1][2][3]

Leben und Wirken

Hans Pfisterer studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sowie in Wien und Zürich evangelische Theologie. Mit der Dissertation: Carl Ullmann (1796–1865), sein Weg zur Vermittlungstheologie wurde er zum Dr. theol. promoviert. Nach seinem Vikartariat in Offenburg und Friedrichstal erfolgte die Ordination 1977. Der ersten Pfarrstelle in Stutensee-Friedrichstal folgte 1985 der Ruf als Schuldekan und 1991 die Ernennung zum Dekan des Kirchenbezirks Lörrach.

Bei der Wahl des Landesbischofs der Evangelischen Landeskirche in Baden 1997 unterlag er Ulrich Fischer knapp. 1999 wurde er als Dozent für Predigtlehre an das Petersstift in Heidelberg und gleichzeitig zum Gemeindepfarrer die Berggemeinde Heidelberg-Schlierbach berufen.[4]

Zum 1. Januar 2006 trat er als Nachfolger von Helmut Barié das Prälatenamt für den Kirchenkreis Südbaden an. Im Oktober 2011 gab er sein Prälatenamt an Pfarrerin Dagmar Zobel weiter.[5]

Literatur

  • Dieter H. Hengst: Die alten Straßen noch ...; Bildband "Alt-Friedrichsthal", herausgegeben vom Verein Heimat- und Hugenottenmuseum Alt Friedrichsthal, 2. veränderte Auflage Dezember 2000
  • Günther Hornung und Bertold Gorenflo: „Friedrichstal – Meilensteine aus drei Jahrhunderten“, erschienen 2009, 200 Seiten

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dem Prälaten Hans Pfisterer folgt eine Prälatin
  2. Nachruf auf Dr. Hans Pfisterer
  3. Dr. Uwe Hauser: Am 6. Oktober ist Dr. Hans Pfisterer, Prälat i. R., gestorben. Zum Tod von Hans Pfisterer. 16. Oktober 2021, abgerufen am 18. Oktober 2021 (Nachruf auf der Webpräsenz der Badischen Landeskirche).
  4. Dr. Hans Pfisterer Gemeindepfarrer in Heidelberg-Schlierbach PDF Verordnungen der Ev. Landeskirche Baden 2001 Nr. 9 Seite 186, abgerufen am 20. Oktober 2021
  5. Hans Pfisterer übergab 2011 an Dagmar Zobel (Memento vom 17. März 2013 im Internet Archive)