Hans Ueli Hohl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans Ueli Hohl (1987)

Hans Ueli Hohl (* 18. Mai 1929 in Walzenhausen; † 6. Februar 2020 ebenda; heimatberechtigt in Wolfhalden) war ein Schweizer Kaufmann, Kantonsrat und Regierungsrat aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden.

Leben

Hans Ueli Hohl war ein Sohn von Werner Hohl, Landwirt und Spezereiladenbesitzer, und Emilie Walser. Nach einer kaufmännischen Lehre in Walzenhausen hielt sich Hans Ueli Hohl zwei Jahre in der Westschweiz auf. Anschliessend arbeitete er für die Versicherungsgesellschaft Helvetia, so 1952 in Belgien, von 1953 bis 1961 in Belgisch-Kongo, dort ab 1958 als Direktor. Zurück in der Schweiz betätigte sich Hohl weiterhin für die Helvetia. Er arbeitete von 1961 bis 1966 Prokurist und Subdirektor in St. Gallen. Ab 1966 bis 1973 war er Direktor des Frankreichgeschäfts in Paris und von 1973 bis 1980 stellvertretender Direktor in St. Gallen. Von 1980 bis 1992 fungierte er als beratendes Mitglied der Direktion.

Seine politische Karriere begann Hohl im Jahr 1974 als Gemeinderat von Walzenhausen, dem er bis 1980 angehörte. Von 1975 bis 1980 war er freisinniger Kantonsrat der Freisinnig-Demokratischen Partei (FDP). Ab 1980 bis 1994 stand er als Regierungsrat der Finanz- und Steuerdirektion vor. In dieser Funktion amtierte er von 1987 bis 1990 sowie ab 1993 bis 1994 als Ausserrhoder Landammann. Von 1980 bis 1995 sass er im Verwaltungsrat der Schweizerischen Rheinsalinen, ab 1993 war er deren Vizepräsident.

Literatur

Weblinks

Commons: Hans Ueli Hohl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
HLS Diese Fassung des Artikels basiert auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. Sollte der Artikel so weit überarbeitet und ausgebaut worden sein, dass er sich erheblich vom HLS-Artikel unterscheidet, wird dieser Baustein entfernt. Der ursprüngliche Text und ein Verweis auf die Lizenz finden sich auch in der Versionsgeschichte des Artikels.