Hans Ulrich Rentsch

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Hans Ulrich Rentsch (* 2. Juli 1917 in Langenthal) ist ein Schweizer Diplomat und Autor.

Rentsch studierte Geschichte in Basel, London und Oxford.[1]

Über zwei Dekaden war er im schweizerischen diplomatischen Dienst. Ab April 1954 war er Gesandtschaftssekretär in Neu-Delhi,[2] 1955/56 in Paris, 1957 in Alexandria und 1958–1961 am Generalkonsulat in Berlin.[3] Im August 1961 berichtete er Robert Kohli über die Absperrung zwischen Ost- und Westberlin und die Vorbereitungen zum Bau der Berliner Mauer.[4]

Ab 1948 war er ständiger Mitarbeiter der Neuen Zürcher Zeitung. Er verfasst auch historische Werke über die Schweiz. 1990 wurde ihm der Kulturpreis der Stadt Winterthur verliehen.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Werner Oswald: (1904–1979); Bürge der Treibstoffversorgung der Schweiz im Zweiten Weltkrieg (= Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik, Band 43). Verein für Wirtschaftshistorische Studien, Zürich 1985, OCLC 611070585.
  • Jakob Heusser-Staub (1862–1941). Ein Wirtschaftspionier des Zürcher Oberlandes (= Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik. Band 51). Verein für wirtschaftshistorische Studien, Meilen 1988, DNB 901454869.
  • Vom Teer zur Chemie: SIP – Schweizerische Teerindustrie AG – STIA Pratteln AG – ALPHEN Pratteln AG. Verein für wirtschaftshistorische Studien, Meilen 1992, OCLC 75292453.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Walther Hofer, Henryk Batowski: Europa und die Einheit Deutschlands; 1970, S. 367.
  2. recherche.bar.admin.ch. Abgerufen am 16. März 2020.
  3. Rentsch, Hans Ulrich in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der Schweiz
  4. Politischer Brief von H. U. Rentsch an R. Kohli vom 16. August 1961 in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der Schweiz