Hansjörg Weißbrich

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Hansjörg Weißbrich auf der Berlinale 2018

Hansjörg Weißbrich (* 6. Februar 1967 in Siegen)[1] ist ein deutscher Filmeditor.

Leben und Werk

Weißbrich wuchs im Ortsteil Hofolpe in der Gemeinde Kirchhundem auf. Nach dem Abitur studierte er Musik, Französisch sowie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften in Dortmund und Bochum.[1] Nach ein paar Schnittassistenzen wird die Kinoproduktion Nach Fünf im Urwald (1995) sein erster Langfilm als eigenständiger Editor; seitdem war er bei fast allen Filmen von Regisseur Hans-Christian Schmid für die Montage verantwortlich.

Für seine Arbeit am Film Frauen lügen besser erhielt Weißbrich 2000 den Deutschen Fernsehpreis. Zehn Jahre später erhielt er für seine Arbeit an dem Spielfilm Sturm (2010) den Deutschen Filmpreis.[2] Eine weitere Nominierung folgte 2011 für die Arbeit an Andres Veiels Spielfilmdebüt Wer wenn nicht wir. 2014 wurde Hansjörg Weißbrich erneut mit dem Deutschen Filmpreis für den besten Schnitt ausgezeichnet für den Film Zwei Leben des Regisseurs Georg Maas.[3] Im gleichen Jahr erhielt er den Deutschen Kamerapreis für Traumland.

Hansjörg Weißbrich ist Mitglied der Deutschen Filmakademie[4] und wurde 2018 in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences berufen, die jährlich die Oscars vergibt.[5] Außerdem ist er Mitglied im Bundesverband Filmschnitt Editor e.V. (BFS).

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

Weblinks

Commons: Hansjörg Weißbrich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Hansjörg Weißbrich. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 23. Mai 2019.
  2. vgl. Offizielles Twitter-Profil des Deutschen Filmpreises (aufgerufen am 23. April 2010)
  3. http://derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-olpe-wenden-und-drolshagen/zweite-lola-fuer-hanrjoerg-weissbrich-id9332872.html, Stand: 24. Juni 2014.
  4. Hansjörg Weißbrich. In: deutsche-filmakademie.de. Deutsche Filmakademie, abgerufen am 23. Mai 2019.
  5. Academy invites 928 to Membersphip. In: oscars.org (abgerufen am 26. Juni 2018).