Harald Wolff (Dramaturg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Harald Wolff (* 20. Jahrhundert) ist ein deutscher Dramaturg.

Leben

Wolff studierte Germanistik und Philosophie an der Georg-August-Universität Göttingen.[1] Es folgten Assistenzen bei Werner Schroeter, Kay Voges, Marcus Lobbes, Thomas Krupa und Konstanze Lauterbach.[2]

Zwischen 2003 und 2007 inszenierte er in der Freien Szene und an Stadttheatern in Düsseldorf am FFT, in Oberhausen, Augsburg und Münster.[2]

Zur Spielzeit 2007/08 wurde er für zwei Jahre Chefdramaturg am Rheinischen Landestheater Neuss.[3][4] In der Spielzeit 2009/10 war er Dramaturg für alle Sparten am Staatstheater Braunschweig.[4] In der Spielzeit 2009/10 war er als Dramaturg am Landestheater Tübingen unter Vertrag.[4]

Ab 2011 war er für fünf Jahre Dramaturg für alle Kunstgattungen am Theater Aachen beschäftigt.[5][6] Dort arbeitete er mit Regisseuren wie Bernadette Sonnenbichler[7][8][9] Ludger Engels,[10][11] Christina Rast,[12] Paul-Georg Dittrich,[13][14] und Dominik Günther.[15] Es folgten dramaturgische Tätigkeiten am Theater St. Gallen[16]

Zwischen 2018 und 2020 fungierte Wolff zwei Jahre als Chefdramaturg am Stadttheater Gießen.[17][2]

2020 ging er als Dramaturg als Teil des künstlerischen Leitungsteams an die Münchner Kammerspiele,[1] wo er mit Regisseuren wie Visar Morina,[18] Hans Block[19] und Moritz Riesewieck[19] arbeitete. 2022 wechselte er als künstlerischer Betriebsdirektor an die Akademie für Theater und Digitalität nach Dortmund.[20]

Ab 2015 war Wolff Vorstandsmitglied der Dramaturgischen Gesellschaft,[5] 2017 wurde er deren Vorstandsmitglied.[21] Seit 2016 ist er wiederkehrendes Mitglied der Jury des Kleist-Förderpreises.[22]

Einzelnachweise

  1. a b Harald Wolff - Wir - Kammerspiele. Abgerufen am 1. August 2022.
  2. a b c Harald Wolff: Stadttheater Gießen. Abgerufen am 1. August 2022.
  3. Rheinisches Landestheater Neuss (Archivierte Version). 8. November 2007, abgerufen am 1. August 2022.
  4. a b c Harald Wolff. In: boell.de. Heinrich Böll Stiftung, abgerufen am 1. August 2022.
  5. a b Theater Aachen - Harald Wolff (Archivierte Version). 26. Oktober 2015, abgerufen am 1. August 2022.
  6. Wetterauer Zeitung | Harald Wolff wird Chefdramaturg. Abgerufen am 1. August 2022.
  7. Deutschstunde – Bernadette Sonnenbichler setzt Siegfried Lenz’ Roman in Aachen in ein Kopfgefängnis. Abgerufen am 1. August 2022.
  8. Theater Aachen - Unsere Produktionen - Woyzeck. Abgerufen am 1. August 2022.
  9. Theater Aachen - Unsere Produktionen - Deutschstunde. Abgerufen am 1. August 2022.
  10. Theater Aachen - Unsere Produktionen - Die Katze auf dem heißen Blechdach. Abgerufen am 1. August 2022.
  11. Theater Aachen - Unsere Produktionen - FaustIn and Out. Abgerufen am 1. August 2022.
  12. Theater Aachen - Unsere Produktionen - Hamlet. Abgerufen am 1. August 2022.
  13. Theater Aachen - Unsere Produktionen - Gaunerstück. Abgerufen am 1. August 2022.
  14. Theater Aachen - Unsere Produktionen - Der Auftrag. Erinnerung an eine Revolution. Abgerufen am 1. August 2022.
  15. Theater Aachen - Unsere Produktionen - Der Menschenfeind. Abgerufen am 1. August 2022.
  16. Das Schweigen der Schweiz – fünf Uraufführungen von Andreas Sauter, Sabine Harbeke, Daniela Janjic, Philippe Heule und Maxi Obexer am Theater St. Gallen. Abgerufen am 1. August 2022.
  17. Theater Gießen: Wechsel in der Schauspielleitung. Abgerufen am 1. August 2022.
  18. Flüstern in stehenden Zügen - Programm - Kammerspiele. Abgerufen am 1. August 2022.
  19. a b Wo du mich findest - Programm - Kammerspiele. Abgerufen am 1. August 2022.
  20. Akademie für Theater & Digitalität: Harald Wolff wird Betriebsdirektor. Abgerufen am 3. September 2022.
  21. Neuer Vorstand der Dramaturgischen Gesellschaft. Abgerufen am 1. August 2022.
  22. Kleist-Förderpreis – Die DG – Dramaturgische Gesellschaft. Abgerufen am 1. August 2022 (deutsch).