Hardcore Superstar

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hardcore Superstar


Live in Ahlen (2006)
Allgemeine Informationen
Herkunft Göteborg, Schweden
Genre(s) Sleaze Rock, Hard Rock
Gründung 1997
Website www.hardcoresuperstar.com
Aktuelle Besetzung
Joakim „Jocke“ Berg
Vic Zino (seit 2008)
Martin Sandvick
Magnus „Adde“ Andreasson (seit 1999)
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Thomas Silver (1997–2008)
Schlagzeug
Mika Vainio (1997–1999)

Hardcore Superstar ist eine schwedische Hardrock- und Sleazerock-Band aus Göteborg. Sie wurde 1997 gegründet und hatte seitdem in Schweden zahlreiche Hitsingles.

Bandgeschichte

Kurz nach ihrer Gründung im Herbst 1997 bekam sie ihren ersten Plattenvertrag bei Gain Records, die das Debütalbum It’s Only Rock’n’Roll, vorerst nur auf dem schwedischen Markt, veröffentlichten.

Dieses Debüt öffnete der Band die Türen beim Label Music For Nations, wo sie einen Vertrag für ihr internationales Debüt Bad Sneakers and a Piña Colada (Der Titel stammt von einem Lied von Steely Dan, aus deren Album „Katy Lied“). Nachdem das Video zu Liberation für einen schwedischen Grammis nominiert wurde, brach die Gruppe zu ihrer ersten Europa- und Japantournee auf. Im Jahr 2005 veröffentlichten Hardcore Superstar ihr gleichnamiges Album Hardcore Superstar und erhielten ein sehr großes Medienecho. Weltweite Tourneen folgten.

Live in Köln (2013)

2007 folgte das nächste sehr erfolgreiche Album unter dem Titel Dreaming in a Casket, welches den Erfolgstrend der Band fortsetzte. Hardcore Superstar gehörten damit erneut zum Kreis der Grammis-Nominierten. Unter anderem spielte die Truppe dann Support-Konzerte für Motörhead. Mit ihren letzten beiden Alben leitete die Band eine Richtung ein, die ihr nach dem als durchwachsen betrachteten Album „No Regrets“ eher wenige Menschen zugetraut hätten. Der Klang wurde erheblich härter und die Texte geradliniger.

Gegen Ende Januar 2008 verließ der Gitarrist Thomas Silver die Band, wurde aber durch Vic Zino ersetzt. Anfang Juni 2009 veröffentlichten Hardcore Superstar ihr nunmehr siebtes Studioalbum „Beg for it“, diesmal unter dem deutschen Label Nuclear Blast. Die vorab erschienene gleichnamige Single errang in Schweden Goldstatus.

Stil

Obwohl die Musikgruppe hauptsächlich Sleazerock spielt, variiert ihr Stil von Album zu Album. So veröffentlichten sie auch immer wieder Cover-Lieder von klassischen Hardrock-Bands wie The Who, Hanoi Rocks, Alice Cooper, INXS oder The Troublemakers.

Live (2008)

Diskografie

Alben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 SE
1997 It’s Only Rock’n’Roll
2000 Bad Sneakers and a Piña Colada SE7
(9 Wo.)SE
2001 Thank You (for Letting Us Be Ourselves) SE21
(3 Wo.)SE
2003 No Regrets SE21
(2 Wo.)SE
2005 Hardcore Superstar SE12
(8 Wo.)SE
2007 Dreamin’ in a Casket SE7
(8 Wo.)SE
2009 Beg for It SE4
(4 Wo.)SE
2010 Split Your Lip SE5
(3 Wo.)SE
2011 The Party Ain’t Over ’Til We Say So SE5
(2 Wo.)SE
Kompilation
2013 C’mon Take on Me SE3
(6 Wo.)SE
2015 HCSS SE5
(1 Wo.)SE
2018 You Can’t Kill My Rock ’n Roll SE20
(2 Wo.)SE
2022 Abrakadabra SE33
(1 Wo.)SE

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 SE
1999 Someone Special
It’s Only Rock’n’Roll
SE13
(9 Wo.)SE
2000 Liberation
Bad Sneakers and a Piña Colada
SE22
(10 Wo.)SE
2001 Staden Goteborg
SE25
(7 Wo.)SE
mit Lok
Shame
Thank You (for Letting Us Be Ourselves)
SE38
(6 Wo.)SE
2003 Honey Tongue
No Regrets
SE5
(11 Wo.)SE
Still I’m Glad
No Regrets
SE13
(3 Wo.)SE
2005 Wild Boys
Hardcore Superstar
SE11
(4 Wo.)SE
2007 Bastards
SE4
Gold
Gold

(6 Wo.)SE
2009 Beg for It
Beg for It
SE5
Gold
Gold

(2 Wo.)SE

Weitere Singles

  • 1998: Hello/Goodbye
  • 2002: Mother’s Love
  • 2005: We Don’t Celebrate Sundays
  • 2006: My Good Reputation
  • 2007: Bag on Your Head
  • 2010: Moonshine
  • 2013: Above the Law
  • 2013: One More Minute
  • 2014: Glue
  • 2015: Don’t Mean Shit
  • 2015: Touch the Sky
  • 2017: Have Mercy on Me
  • 2018: Bring the House Down
  • 2021: Dreams in Red

Weblinks

Commons: Hardcore Superstar – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. a b Chartquellen: SE
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: SE