Harlekinpinscher
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Harlekinpinscher (†) | |||
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FCI-Standard Nr. 210 (gestrichen) | |||
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Ursprung: | |||
Alternative Namen: |
Karlsbader Pinscher | ||
Widerristhöhe: |
28–32 cm | ||
Liste der Haushunde |
Der Harlekinpinscher ist eine als ausgestorben geltende deutsche Hunderasse (ehemals FCI-Gruppe 2, Sektion 1, Standard-Nr. 210).
Geschichte und Beschreibung
Er entstand um 1880 in Deutschland als gefleckter Schlag des Zwergpinschers. Er galt als äußerst anhänglicher und liebenswürdiger Haushund, als intelligent und freundlich. Sein Gewicht betrug etwa 12 kg. Das Fell war kurz, die Farbe war gescheckt oder gestromt mit weißer oder heller Grundfarbe.
Wegen einer Veranlagung zu Erbkrankheiten wurde der Harlekinpinscher schon bald vom Pinscher-Schnauzer-Klub abgelehnt. Seine Zuchtlinien sind seit 1930 erloschen. Die FCI strich ihn aus ihrer Liste, und er gilt heute als ausgestorben.
Literatur
- Richard Strebel: Die Deutschen Hunde und ihre Abstammung. Band 1. Jubiläumsausgabe zum 125. Geburtstag von Richard Strebel, Kynos Verlag Mürlenbach/Eifel 1986, ISBN 3924008256, S. 90 (zit. in: Ralf Wiechmann: Farbvererbung bei den Pinscher- Schnauzer- Rassen Historische Entwicklung, aktueller Stand, Probleme)