Hartmann Tyrell

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hartmann Tyrell (* 1943 in Dresden) ist ein deutscher Soziologe.

Tyrell wurde als Sohn des aus Ahaus stammenden Arztes Paul Tyrell (1906–1949) geboren und auf den Namen „Paul-Hartmann“ römisch-katholisch getauft. Er studierte von 1965 bis 1972 Soziologie, Geschichte und Kunstgeschichte in Münster. 1971 promovierte er an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster zum Dr. phil. 1972 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bielefeld. Später wurde er Professor für Theorie und Geschichte der Soziologie an der Universität Bielefeld. Von 2000 bis 2008 war er Herausgeber der Zeitschrift für Soziologie. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist die Religionssoziologie.

Schriften (Auswahl)

  • Soziale und gesellschaftliche Differenzierung. Aufsätze zur soziologischen Theorie, Wiesbaden 2008.
  • »Religion« in der Soziologie Max Webers, Wiesbaden 2014.
  • mit Otthein Rammstedt und Ingo Meyer (Hrsg.).: »Georg Simmels große Soziologie«. Eine kritische Sichtung nach hundert Jahren, Bielefeld 2014.
  • mit Volkhard Krech (Hrsg.): Religionssoziologie um 1900. Eine Fortsetzung (Religion in der Gesellschaft, Band 48), Baden-Baden 2020.

Weblinks