Hecate-Straße

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Hecate-Straße
Hecate Strait
Hecate Strait
Hecate Strait
Verbindet Gewässer Dixon Entrance im Norden
mit Gewässer Queen Charlotte Sound im Süden
Trennt Landmasse Haida Gwaii
von Landmasse kanadisches Festland
Daten
Geographische Lage 53° 4′ N, 130° 58′ WKoordinaten: 53° 4′ N, 130° 58′ W
Hecate-Straße (British Columbia)
Länge 267 km
Geringste Breite 48 km
Loc-QCS-Hecate-Dixon.png

Die Hecate-Straße (englisch Hecate Strait oder Strait of Hecate) ist ein schiffbares Gewässer in Westkanada. Es trennt die Inselgruppe Haida Gwaii vom Festland British Columbias und hat eine Länge von 267 km und eine Breite von 129 km. Benannt wurde die Meerenge durch den Kapitän und Hydrographen der britischen Royal Navy George Henry Richards während seiner Reise 1860–1861 mit der HMS Hecate nach seinem Forschungsschiff.[1]

Die Meerenge schließt im Norden an den Dixon Entrance und im Süden an den Queen Charlotte Sound an.

Hier befinden sich unter anderem die größeren Inseln Porcher Island, Gil Island, Pitt Island, Banks Island und Princess Royal Island.

Während des letzten Vereisungsmaximums vor etwa 18.000 Jahren lag die Meerenge am äußersten Westrand des bis über 3000 m hohen Eispanzers, der die Nordhälfte Nordamerikas bedeckte. Dieser Eispanzer übte so starken Druck aus, dass die unterliegenden Gesteinsschichten im Osten der Hecate-Straße sehr viel stärker einsanken, als am Westufer. Darüber hinaus entstand im Westen eine Art Blase, so dass vor 12.500 uncal BP der Meeresspiegel an der Westseite der Meerenge 150 m niedriger lag als heute, an der Ostseite bei Port Simpson hingegen nur 50 m höher.[2]

Weblinks

Commons: Hecate Strait – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Andrew Scott: The Encyclopedia of Raincoast Place Names: A Complete Reference to Coastal British Columbia. Harbour Publishing, Madeira Park, BC 2009, ISBN 978-1-55017-484-7, S. 256 (englisch).
  2. Duncan McLaren, Andrew Martindale, Daryl Fedje, Quentin Mackie: Relict Shorelines and Shell Middens of the Dundas Island Archipelago, in: Canadian Journal of Archaeology 35,1 (2011) 86-116, hier: S. 86.