Heiligkreuzkirche (Chur)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[[Hilfe:Cache|Fehler beim Thumbnail-Erstellen]]:
Die Heiligkreuzkirche in Chur

Die Heiligkreuzkirche ist nach der Kathedrale St. Maria Himmelfahrt, der St. Luziuskirche und der Erlöserkirche das jüngste der vier römisch-katholischen Gotteshäuser im Bündner Hauptort Chur. Sie liegt im Quartier Masans in der Masanserstrasse 161.

Geschichte

Die Kirche wurde 1967–1969 vom Architekten Walter Maria Förderer als markantes Gebäude in durchgehender Sichtbetonkonstruktion erbaut.

Ausstattung

Das dunkel gehaltene Kircheninnere ist halbkreisförmig um einen hölzernen Volksaltar mit asymmetrischen Formen herum konzipiert. Der Halbkreis ist bei Verzicht auf jedwede Rundungen verwinkelt angelegt und von 12 Nischen an der Südwand und 14 an der Ostwand durchsetzt.

Der polygonale Turm schliesst im Südwesten an das Gebäude an. In seiner Glockenstube hängen vier Glocken: die Dreifaltigkeits-Glocke (Ton: des'), die Kreuz-Glocke (Ton: es'), die Friedens-Glocke (Ton: f') und die Marien-Glocke (Ton: as'). Gegossen wurden alle vier Glocken von der Glockengiesserei Eschmann in Rickenbach TG.

Orgel

Die Orgel wurde 1974 von Orgelbau Th. Kuhn AG erbaut. Das Schleifladen-Instrument hat 26 Register auf zwei Manualwerken und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen sind elektrisch.[1]

I Hauptwerk C–g3
1. Pommer 16′
2. Principal 8′
3. Rohrflöte 8′
4. Octave 4′
5. Spitzflöte 4′
6. Sesquialtera II 223
7. Superoctave 2′
8. Mixur IV 113
9. Trompete 8′
II Schwellwerk C–g3
10. Gedackt 8′
11. Salicet 8′
12. Unda maris 8′
13. Principal 4′
14. Koppelflöte 4′
15. Schwegel 2′
16. Quinte 113
17. Scharf IV 1′
18. Krummhorn 8′
Tremulant
Pedal C–f1
19. Principalbass 16′
20. Subbass 16′
21. Octavbass 8′
22. Gemshorn 8′
23. Octave 4′
24. Mixtur IV 223
25. Posaune 16′
26. Zinke 8′

Literatur

  • Hans Batz: Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden. Band 4: Kreis Chur, Kreis Churwalden, Kreis Schanfigg, Kreis Fünf Dörfer, Kreis Maienfeld, Kreis Seewis i. Pr., Kreis Schiers, Kreis Luzein. Desertina, Chur 2004, ISBN 3-85637-290-3, S. 29–31.
  • Luzi Dosch: Die Heiligkreuzkirche in Chur. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 451). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1989, ISBN 978-3-85782-451-7.
  • Katholische Kirche Heilig-Kreuz Chur-Masans, in: Das Werk, 58 (1971), Heft 12, S. 812–815.

Einzelnachweise

  1. Chur, Kath. Heiligkreuzkirche auf der Website von Orgelbau Kuhn, abgerufen am 15. September 2015.

Weblinks

Commons: Heiligkreuzkirche (Chur) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 46° 51′ 51,1″ N, 9° 32′ 4,2″ O; CH1903: 759789 / 192474