Heinke Hannig

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Heinke Hannig (* 22. April 1957 in Högel) ist eine deutsche Schriftstellerin und Hörspielautorin, die überwiegend in niederdeutscher Sprache veröffentlicht.

Leben

Heinke Hannig, geborene Sörensen, machte 1976 ihr Abitur an der Theodor-Storm-Schule in Husum und studierte von 1976 bis 1980 Erziehungswissenschaften, Französisch und Deutsch an der Universität Kiel. Ab 1980 arbeitete sie als Realschullehrerin in Husum, auf Helgoland und in Bredstedt, bevor sie 1994 aus eigenem Willen ihre Lehrtätigkeit und damit auch ihren Beamtenstatus aufgab. Hannig war danach in verschiedenen Bereichen tätig, so in der Suchtprävention, in der Trauerbegleitung und der Erwachsenenbildung. Seit 1999 arbeitet sie als freie Journalistin und Autorin.[1][2]

Hannig veröffentlichte bislang zahlreiche Geschichten in hoch- und niederdeutscher Sprache, mit teils fantastischen und skurrilen Elementen, in Zeitungen, Zeitschriften und dem Hörfunk, schrieb drei Bücher mit Erzählungen und drei niederdeutsche Hörspiele. Die Themen kreisen um Emanzipation, Gender- und Grenzerfahrungen.[3]

Sie lebt im nordfriesischen Drelsdorf.[1][2]

Auszeichnungen

Werke

Erzählungen

  • 1999: Wo gifft dat so wat! (Mohland-Verlag, Goldebek, ISBN 3-932184-45-9)
  • 2000: Wullmüüs in de Buuknabel (Mohland-Verlag, Goldebek, ISBN 3-932184-75-0)
  • 2004: Geschichten vun dat Glück (Mohland-Verlag, Goldebek, ISBN 3-936120-72-2)

Hörspiele

Literatur

  • Thomas Steensen: Nordfriesland. Menschen von A–Z. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 2020, ISBN 978-3-96717-027-6, S. 151.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Biographie beim Mohland Verlag D. Peters Nachf. (Memento des Originals vom 10. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mohlandverlag.de, abgerufen am 19. Juli 2015
  2. a b Heinke Hannig in der Datenbank Die niederdeutsche Literatur
  3. Reinhard Goltz, Ulf-Thomas Lesle (Hrsg.): Dat Land so free un wiet, Seite 289. Hoffmann und Campe, Hamburg 2006, ISBN 3-455-40026-4.
  4. Drei plattdeutsche Autoren erhalten Freudenthalpreis, Die Welt vom 2. August 2005, abgerufen am 19. Juli 2015