Heinrich Finck von Finckenstein

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Heinrich Graf Finck von Finckenstein (* 29. Oktober 1855 in Reitwein; † 12. November 1939 in Sandewalde bei Herrnstadt)[1] war ein schlesischer Rittergutsbesitzer und Politiker.

Leben

Heinrich Finck von Finckenstein wurde geboren als Sohn des Grafen Rudolf Finck von Finckenstein (* 3. Januar 1813; † 1886) und der Elise geb. von Roeder (* 1824; † 3. Januar 1864), einer Tochter des Generalleutnants Karl Ferdinand Heinrich von Roeder.

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Frankfurt (Oder) und der Ritterakademie Brandenburg studierte er in Bonn das Forstfach. 1877 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[2] Nach dem Studium wurde er Herr auf Tschistey und Hochbeltsch bei Herrnstadt.

Finck von Finckenstein war Landesältester des Landkreises Guhrau. Er war in erster Ehe mit Marie von Haugwitz und in zweiter Ehe mit Sophie Freiin von Münchhausen verheiratet.

Literatur

  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf 1902, S. 188.
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 183.
  • Gothaisches genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser auf das Jahr 1872, Band 45, S.255

Einzelnachweise

  1. Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge, Band XX: Brandenburg und Preußen 1. Vittorio Klostermann Verlag, Frankfurt am Main 2002, ISBN 978-3-465-03166-6, Tafel 135.
  2. Kösener Corpslisten 1960, 9/600