Heinrich von Bokholt (Ratsherr, 1227)

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Heinrich von Bokholt (bl. 1227–1250 in Lübeck) war Ratsherr der Hansestadt Lübeck.

Heinrich von Bokholt war Sohn des Lübecker Ratsherrn Richard von Bokholt. Er ist für den Zeitraum von 1227 bis 1250 als Ratsherr in Lübeck belegt. Erstmals tauchte er in einer von Papst Gregor IX. auf Beschwerde des Lübecker Bischofs angeordneten Untersuchung gegen ihn und den Lübecker Ratsherrn Hartwich von Parchim[1] auf, in der es um die zweckentsprechende Verwendung bzw. die unbefugte Inanspruchnahme von Spendengeldern für den Bau des Lübecker Doms ging.[2]

Der Lübecker Ratsherr Siegfried von Bokholt war sein Sohn.[3]

Literatur

  • Georg Wilhelm Dittmer: Genealogische und biographische Nachrichten über Lückeckische Familien aus älterer Zeit, Dittmer, Lübeck 1859, S. 10
  • Johannes Baltzer, Friedrich Bruns: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Freien und Hansestadt Lübeck. Band III: Kirche zu Alt-Lübeck. Dom. Jakobikirche. Ägidienkirche. Herausgegeben von der Baubehörde. Nöhring, Lübeck 1920, S. 21. Unveränderter Nachdruck: 2001, ISBN 3-89557-167-9.
  • Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie. Lübeck 1925, Nr. 120.

Einzelnachweise

  1. Fehling, Ratslinie Nr. 97
  2. BuK III, S. 21 mit Fußnote 3 unter Verweis auf das Urkundenbuch des Bistums Lübeck I. Nr. 57
  3. Fehling, Ratslinie Nr. 194